Tottenhams Rose: Club wollte prüfen, ob er verrückt sei

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Grossbritannien,

Der Fussball hat aus Sicht von Englands Nationalspieler Danny Rose im Umgang mit psychischen Erkrankungen noch einen langen Weg vor sich.

Danny Rose spielt für Tottenham Hotspur in der Premier League. Foto: John Walton/PA Wire
Danny Rose spielt für Tottenham Hotspur in der Premier League. Foto: John Walton/PA Wire - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Gespräch mit einem anderen Verein habe dieser zu ihm gesagt: «Der Club würde dich gerne treffen, nur um zu überprüfen, dass du nicht verrückt bist», berichtet Rose in einer Gesprächsrunde der BBC, an der unter anderen auch Englands Nationalcoach Gareth Southgate und der frühere Top-Fussballer Thierry Henry teilnahmen.

Der 28-Jährige von Tottenham Hotspur hatte im vergangenen Jahr offen über Depressionen gesprochen und habe dafür Konsequenzen zu spüren bekommen.

In einem Gespräch mit einem anderen Verein habe dieser zu ihm gesagt: «Der Club würde dich gerne treffen, nur um zu überprüfen, dass du nicht verrückt bist», berichtet Rose in einer Gesprächsrunde der BBC, an der unter anderen auch Englands Nationalcoach Gareth Southgate und der frühere Top-Fussballer Thierry Henry teilnahmen.

«Ich war beschämt, weil, was auch immer ich durchgemacht habe, ich denke, dass es mich nicht in der Ausführung meines Jobs beeinflusst», sagte Rose. «Ich weiss nach wie vor, dass ich immer 100 Prozent gebe.»

Southgate spricht in der Talkrunde über mentalen Druck. Dieser wirkt sich nach Ansicht des 48-Jährigen oft negativ auf Fussballer aus. «Ich habe beunruhigte Mannschaften gesehen, die das Erlebnis nicht mehr genossen haben und ich habe gefühlt, dass es wichtig ist, eine Umgebung zu kreieren, in der Spieler Dinge ausprobieren und ihre Fähigkeiten zeigen können.»

Southgate spricht über seine Erlebnisse, nachdem er 1996 als Spieler im EM-Halbfinale gegen Deutschland mit seinem Elfmeter an Andreas Köpke gescheitert und England ausgeschieden war. Tagelang habe er sich in seinem Haus «vergraben», um der Aufmerksamkeit der Medien zu entgehen.

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