U21-Nati verliert in Rumänien und verpasst EM

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Rumänien,

Der Traum von der EM-Quali ist geplatzt! In Bukarest unterliegt die U21-Nati den Rumänen mit 1:3. Zeitgleich bezwingen die Finnen zuhause Montenegro.

U21-Nati
Bradley Fink verliert mit der U21-Nati in Rumänien. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die U21-Nati verliert das letzte Gruppenspiel in der EM-Quali gegen Rumänien mit 1:3.
  • Weil Finnland gleichzeitig gewinnt, fällt das Team auf Rang drei zurück.
  • Damit verpasst die Schweiz die U21-EM.

Die U21-Nati verliert ein turbulentes Spiel in Rumänien mit 1:3. Das Team von Sascha Stauch muss nach dem Platzverweis von Luca Jaquez über eine Stunde in Unterzahl spielen.

Weil gleichzeitig Finnland gegen Montenegro gewinnt, fällt die Schweizer Auswahl auf Platz drei zurück. Damit findet die U21-EM ohne die U21-Nati statt.

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Die U21-Nati muss sich in Rumänien geschlagen geben. - keystone

In der ersten Halbzeit bleibt in Bukarest kaum Zeit, um durchzuatmen. Gerade als die Schweiz ins Spiel findet und zu Chancen kommt, schlägt Rumänien eiskalt zu: Stoica nutzt gleich die erste Möglichkeit zum 0:1 aus Schweizer Sicht.

Kurz darauf verpasst Bradley Fink eine Grosschance zum Ausgleich. Und gleich beim folgenden Abstoss der Rumänen, wird er beim Pressing von Goalie Sava am Knöchel getroffen. Die Pfeife des Schiedsrichters bleibt aber stumm – einen VAR gibt es nicht.

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Luca Jaquez fliegt für diese Aktion vom Platz. - srf.ch

Nach 28 Minuten nimmt das Schweizer Drama der ersten Halbzeit dann seinen Lauf. Jaquez foult seinen Gegenspieler mit einem hohen Bein. Rumänien-Trainer Pancu stürmt wutentbrannt den Platz, sieht dafür Rot – genau wie Ersatzspieler Blanuta. Doch auch Jaquez muss nach seinem Einsteigen unter die Dusche.

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Rumänien-Trainer Pancu fliegt vom Platz. - keystone

Die U21-Nati muss also zu zehnt weiterspielen und wird nach 35 Minuten ausgekügelt: Erneut ist Stoica, der einen herrlichen Angriff zum 2:0 für Rumänien abschliesst.

Nur kurze Hoffnung in der zweiten Halbzeit für die U21-Nati

Nach dem Seitenwechsel versucht die Schweiz, das Spieldiktat trotz Unterzahl zu übernehmen. Nach 58 Minuten verpasst Surdez das 1:2 – doch sieben Minuten später macht es Hajdari besser. Er trifft zum 1:2 und bringt die Hoffnung zurück.

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Rumänien holt sich gegen die Schweizer U21-Nati den Heimsieg. - keystone

Die hält aber nur gerade zwei Minuten an: Nach einem Corner der Rumänen pariert Marvin Keller glänzend. Doch den Nachschuss bringen die Gastgeber zum 3:1 im Tor unter.

Die ganz schlechte Nachricht kommt zu diesem Zeitpunkt aber aus dem hohen Norden: Finnland geht gegen Montenegro mit 2:1 in Führung, damit fällt die U21-Nati auf Gruppenplatz drei zurück.

Im Spiel gegen die Rumänen gelingt keine Reaktion mehr: Es bleibt beim 1:3 – und auch beim Sieg der Finnen im Parallelspiel. Damit findet die kommende EM ohne die U21-Nati statt.

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Kommentare

User #4641 (nicht angemeldet)

Der Nati werden einfach endlos Steine in den weg gelegt. Grund dafür sind die Schiedsrichter mit ihren Fehlendscheidungen. Die rote Karte gegen Elvedi hat das Selbstvertrauen der Mannschaft geschwächt. Der A Nati wurden insgesammt drei Tore verweigert, zwei gegen Spanien und eins gegen Dänemark. Das dritte Tor von Amduni hätte zählen müssen, das ist einfach nur Betrug. Darf darf die Nati nicht mehr gewinnen? Was sagt der Schiedsrichterexperte Urs Meier zu der Leistung der Schiedsrichter, genau so wie bei der U21 EM Quali?

User #8776 (nicht angemeldet)

Tami sollte Pfarrer werden!

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