WM 2022: Breel Embolo will sich nicht auf Serbien-Erfolg ausruhen
Die Schweiz steht nach dem 3:2 Sieg gegen Serbien an der WM 2022 im Achtelfinal. Breel Embolo macht klar: Wir haben uns weiterentwickelt – und noch viel vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Breel Embolo zeigt sich nach dem Schweizer Achtelfinal-Einzug «extrem stolz».
- Der Stürmer hat mit seinen Kollegen aber noch viel vor und spürt weiterhin Druck.
- Als eine Stärke der Nati hat Embolo die Kompaktheit des Teams ausgemacht.
Nach einem hochattraktiven und hitzigen Spiel gegen Serbien steht die Schweiz im Achtelfinal der WM 2022. Daran hat auch Stürmer Breel Embolo einen grossen Anteil – nicht nur wegen seinen Toren gegen Kamerun und Serbien.
Gegenüber Nau.ch sagt der 25-Jährige: «Es war sehr hart und spannend. Im Achtelfinal zu stehen ist jedes Mal speziell und macht mich wirklich extrem stolz. Wir haben uns über die letzten Jahre stetig weiterentwickelt und den Drive und die Erfahrung in diese WM mitgenommen.»
Nati kann an WM 2022 «Geschichte schreiben»
Die Gruppenphase ist überstanden. Trotzdem verspüre die Mannschaft weiter viel Druck. Embolo sagt: «Wir können jetzt nicht einfach die Eier schaukeln und ‹sünnele›. Jetzt haben wir die Chance, Geschichte zu schreiben.» Schon vor der WM 2022 habe das Team betont, weit kommen zu wollen.
Gegen Portugal habe man in den letzten Jahren gefühlt schon 18 Mal gespielt. Deshalb wisse man gegenseitig um die Qualitäten des Gegners. «Wenn wir solidarisch verteidigen und mutig angreifen, kann alles passieren», glaubt Embolo. Das Team habe sich seit dem Achtelfinal an der letzten WM weiterentwickelt.
Embolo lobt Kompaktheit: «Jeder ist wichtig!»
Als Beispiel nennt Embolo Teamkollege Denis Zakaria, der gegen Serbien eingewechselt wurde. «Wenn man sieht, wie ‹Zak› nach so einer schwierigen Phase reinkommt, ist das unglaublich. Er hat jeden Ball gewonnen.»
Und auch Sow und Fernandes glänzen in einer ganz anderen Rolle als beim Club, hebt Embolo hervor. Auch wegen dieser Kompaktheit sei er stolz auf die Mannschaft. «Jeder Spieler ist bei uns wichtig.»
Die Provokationen zwischen Xhaka und den Serben findet Embolo nicht weiter schlimm. Der Stürmer findet: «Emotionen gehören zum Fussball dazu – auch mal Provokationen. Aber nach dem Spiel haben wir uns alle fair die Hand gegeben.»