WM 2022: Das schreiben die Portugiesen vor dem Nati-Duell
Die Schweizer Nati trifft an der WM 2022 im Achtelfinal auf Portugal. Bei den Portugiesen warnt man vor der Nati – und hofft auf Talisman Cristiano Ronaldo.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati trifft am Dienstag (20 Uhr) im WM-Achtelfinal auf Portugal.
- Die Seleçao ist der klare Favorit – hat aber mit eigenen Sorgen zu kämpfen.
- Die «taktisch perfekte» Nati sei das «Lieblingsopfer» von Cristiano Ronaldo.
Am Dienstag ist es soweit: Die Schweizer Nati trifft im Achtelfinal der WM 2022 auf Portugal. Die Nati ist der Aussenseiter gegen das Star-Ensemble rund um Cristiano Ronaldo. Aber auch bei den Portugiesen herrscht nicht unbedingt Hochgefühl.
Denn ausgerechnet CR7 wird vor dem Duell mit der Nati zum Streitfall in Portugal. Die Auftritte des aktuell vereinslosen Superstars in Katar waren weitgehend enttäuschend. «A Bola» spricht sogar von einem «Kurzschluss».
Portugal-Zoff um Ronaldo bei WM 2022
«Cristiano ist nicht Ronaldo», schreibt das portugiesische Fussball-Magazin über den kriselnden Superstar. «Portugal gehört zu den 16 besten Teams der Welt. Aber der Captain trägt wenig zu den Leistungen bei.»
Ronaldo sei vom Team abgekoppelt – und das zur Unzeit. Schliesslich zählt Portugal gerade gegen die Schweiz auf seinen Superstar. Laut «Diário de Notícias» sei die Nati nämlich das «Lieblingsopfer» von CR7.
Denn gegen keinen der 31 anderen WM-Teilnehmer traf Ronaldo häufiger als gegen die Nati: Fünfmal war Ronaldo vor der WM 2022 bereits gegen die Schweiz erfolgreich. Das sei «ein gutes Omen für morgen».
Schweizer Nati ist «taktisch perfekt»
Deutlich vorsichtiger zeigt sich «O Jogo» vor dem Achtelfinal-Kracher: Die Schweiz sei «taktisch perfekt» eingestellt, warnt Serbien-Berater Zoran Filipovic, selbst Ex-Trainer in Portugal. Auf die Seleção warte ein körperlich starker Gegner.
Mahnende Worte kommen auch von GC-Verteigier Tomas Ribeiro: Er warnt gegenüber «O Jogo» davor, die Nati auf die leichte Schulter zu nehmen. «Portugal muss seinen besten Fussball zeigen, um weiterzukommen», so der 23-jährige Portugiese.