Yann Sommer macht sich mit Inter zum Titel-Kandidat
Das Wichtigste in Kürze
- Yann Sommer ist mit Inter Mailand perfekt in die Serie A gestartet.
- Am Wochenende feiern die Nerazzurri einen 5:1-Derbysieg gegen Milan.
- Sommer peilt mit Inter nicht nur den Scudetto, sondern auch die Champions League an.
Der Wechsel von Bayern München zu Inter Mailand hat sich für Yann Sommer bereits gelohnt: Bei den Nerazzurri ist der Schweizer Nati-Torhüter die unangefochtene Nummer eins, es lauert kein rekonvaleszenter Manuel Neuer im Hintergrund. Und auf dem Platz stimmt die Leistung des 34-Jährigen ebenfalls.
Trauen Sie Yann Sommer den Meistertitel mit Inter Mailand zu?
Die ersten vier Liga-Spiele hat Inter souverän gewonnen, am Samstag feierte man einen 5:1-Triumph im Derby gegen Milan. Zudem war es das erste Gegentor für Sommer in der Serie A. Aktuell lacht Inter mit zwei Punkten Vorsprung auf Juventus von der Tabellenspitze der italienischen Liga.
Und der Schweizer hat sich bei den Nerazzurri mittlerweile bestens eingelebt. Vor allem das San Siro hat es dem Nati-Goalie angetan. «Es herrscht eine andere Atmosphäre, und ich liebe es jetzt schon – es ist laut, aufregend, macht Spass. Jeder, mit dem ich vorher gesprochen habe, hat zu mir gesagt: ‹San Siro ist einzigartig›», so Sommer zur «Gazzetta».
Yann Sommer vor Champions-League-Premiere mit Inter
Nach dem erfolgreichen Liga-Auftakt steht für Yann Sommer mit Inter am Mittwoch die erste europäische Prüfung bevor: Die Mailänder gastieren zum Start der Champions-League-Gruppenphase bei Real Sociedad in Spanien. Im Vorjahr hatten es die Nerazzurri bis in den Final geschafft, unterlagen dort aber gegen Manchester City.
Nach der Endspiel-Enttäuschung soll es dieses Jahr endlich wieder klappen mit dem Henkelpott. Zuletzt hatte Inter die Trophäe 2010 gestemmt, zudem gewann man 1964 und 1965 den Vorgänger-Wettbewerb, den Europapokal der Landesmeister. Und Yann Sommer hält einen erneuten Angriff nicht für ausgeschlossen.
«Die Champions League ist für jeden hart, sie ist einzigartig», so der Schweizer. «Es muss alles passen: kleine Details, die Form zum richtigen Zeitpunkt und sogar ein bisschen Glück. Letztes Jahr hat Inter auf aussergewöhnliche Weise gespielt und das Finale verdient. Eine Wiederholung ist möglich, warum nicht?»