Bitterer Nachmittag für den Meister in Genf: YB verliert bei Servette nicht nur das Spiel sondern mit Gianluca Gaudino auch den nächsten Leistungsträger.
Ginaluca Gaudino verletzt sich bei dieser Aktion. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Verletzungshexe ist weiterhin Stammgast bei Meister YB.
  • In Genf muss der nächste Berner Spieler mit Schmerzen ausgewechselt werden.
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Mit dem Europa-League-Auswärtsspiel bei Feyenoord Rotterdam und dem Spitzenspiel gegen den FC St. Gallen steht YB eine schwierige und wichtige Woche bevor. Der Meister grüsst zwar trotz der 0:3-Pleite in Genf von der Tabellenspitze, verliert aber den nächsten Stammspieler.

YB
Die Spieler von YB bedanken sich beim mitgereisten Anhang in Genf. - Keystone

Gianluca Gaudino wird nach einer guten halben Stunde von Servettes Gael Ondoua umgespitzt. Der Deutsche bleibt mit Schmerzen liegen und muss wenige Minuten später ausgewechselt werden. Die Verletztenliste beim Leader wird immer länger.

Nur Aebischer verbleibt im Zentrum

Besonders das zentrale Mittelfeld der Berner ist schwer geschwächt. Mit Christopher Martins, Vincent Sierro und Sandro Lauper fehlen bereits drei Leistungsträger. Michel Aebischer bleibt als einzig gestandener Akteur im Zentrum.

Auch in der Defensive sind die Ausfälle erheblich. Mohamed Camara bestritt seit Ende April kein einziges Super-League-Spiel mehr. Und seit zwei Wochen muss der Meister auch auf Captain Fabian Lustenberger verzichten, der an einer Bänderverletzung leidet.

YB
Von den YB-Fans schmerzlichst vermisst: Goalgetter Guillaume Hoarau (l.) und Edeltechniker Miralem Sulejmani. - Keystone

Unerfahrenheit statt Routine bei YB

YB hat zwar mit dem FC Basel zusammen die meisten Tore in dieser Spielzeit erzielt. Doch auch in der Offensive fehlt es den Bernern an Breite. Mit Guillaume Hoarau misst man den Torschützenkönig der abgelaufenen Saison und mit Miralem Sulejmani einer der besten Vorbereiter der Liga.

Gaudino wäre also der achte Stammspieler, der bei den Young Boys auszufallen droht. Mit der Belastung von Europa League, Meisterschaft und Cup eine ungeheure Herausforderung. Trainer Gerardo Seoane ist derzeit «gezwungen», unerfahrene Junioren aus dem Nachwuchs aufzubieten.

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