YB: Das sagt Trainer Wicky vor dem Playoff-Rückspiel gegen Haifa
YB kann im Rückspiel der Champions-League-Playoffs gegen Maccabi Haifa personell aus dem Vollen schöpfen und wollen offensiv präsenter sein.
Das Wichtigste in Kürze
- YB winkt im Playoff-Rückspiel gegen Maccabi Haifa die Champions League.
- In der Offensive sieht Trainer Raphael Wicky im Vergleich zum Hinspiel noch Potenzial.
- Bei den Bernern sind Ulisses Garcia und Cheik Niasse wieder fit.
Nach dem torlosen Unentschieden im Hinspiel in Israel können die Berner Young Boys am Dienstag im heimischen Wankdorf die dritte Teilnahme an der Champions League nach 2018 und 2021 perfekt machen.
Dafür braucht der Schweizer Meister einen Sieg – nach 90 Minuten, nach Verlängerung oder im Penaltyschiessen.
Um gegen den israelischen Meister bestehen zu können, muss YB defensiv genauso konzentriert agieren wie am vergangenen Mittwoch. Auf der anderen Seite bedarf es offensiv einer deutlichen Leistungssteigerung. In Haifa brachten die Berner das Kunststück fertig, keinen einzigen Abschluss aufs Tor zu bringen.
Niasse und Garcia wieder dabei
«Wir hatten vier, fünf gute Torchancen, haben aber nicht die richtigen Entscheide getroffen oder waren technisch zu unsauber», konstatiert Raphael Wicky an der Pressekonferenz am Montag.
«Wir müssen offensiv klarer sein, bessere Entscheide im letzten Drittel treffen, genauer und konkreter agieren», so der YB-Trainer. Biete sich eine Chance, müsse man zuschlagen. «Auf diesem Niveau braucht es Effizienz, wenn du dich für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren willst.»
Genau dies ist das Ziel der Berner. «Wir haben die grosse Chance, uns einen Traum zu erfüllen. Dafür werden wir alles geben», so Wicky, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Nebst dem zuletzt kranken Cheikh Niasse gehört auch Ulisses Garcia wieder zum Kader.
Verlässt Rieder YB?
Immer noch in Bern und gegen Maccabi Haifa ebenfalls im Aufgebot ist Nationalspieler Fabian Rieder. Der Mittelfeldregisseur steht vor seinem womöglich letzten Spiel im YB-Dress.
Der 21-Jährige wird seit längerem mit einem Wechsel ins Ausland in Verbindung gebracht. Wurde erst die Bundesliga als mögliches Ziel genannt, deutete zuletzt vieles auf einen Wechsel zum französischen Erstligisten Stade Rennes hin.
Der ehemalige Klub von Alex Frei beendete die vergangene Saison auf Platz 4 und ist für die Europa League qualifiziert. YB wäre bei einer Niederlage am Dienstag also ein möglicher Gegner von Rennes.
Ein Sieg der Berner gegen Maccabi Haifa – und sie halten die besten Argumente in den Händen, um Rieder mindestens bis im Winter in den eigenen Reihen halten zu können.