Mohamed Ali Camara feierte gegen Yverdon sein Comeback und sollte in der Defensive von YB die benötigte Stabilität reinbringen. Nach einer Stunde fliegt er.
Mit dieser brutalen und unnötigen Grätsche holte sich der YB-Verteidiger Mohamed Ali Camara die direkte VAR-Rote ab. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen Yverdon ist YB in Führung – dann macht Camara eine brutale Grätsche.
  • Der Hoffnungsträger, der lange verletzt war, erhält deswegen die direkte VAR-Rote.
  • Am Schluss müssen sich die Berner wieder mit einem Unentschieden begnügen.
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Es ist wie verhext! Auch nach fünf Spielen wartet YB weiterhin auf den ersten Sieg. In Yverdon geraten die Berner in Rückstand, drehen das Spiel, kassieren aber in Unterzahl noch den Ausgleich.

Ausgerechnet Mohamed Ali Camara stand am Anfang der Berner Wende. Der Verteidiger holte die direkte VAR-Rote. Dabei war die Rückkehr des lange verletzten Defensivspielers von den Young Boys so dringlich herbeigesehnt worden.

Kann YB noch Meister werden?

Camara sollte als Abwehrchef amten und damit die arg benötigte Stabilität in die Defensive bringen. Doch Sicherheit strahlte der Rückkehrer keineswegs aus. Beim ersten Gegentor sah er nicht gut aus, hatte mehrfach Probleme gegen Yverdon-Stürmer Kevin Carlos.

Und nach einer guten Stunde ist sein Arbeitstag vorbei: Camara wurde wegen einer üblen – und unnötigen – Grätsche ausgerechnet gegen eben diesen Carlos vom Platz gestellt. Unnötig, weil der Yverdon-Stürmer weit weg vom Berner-Strafraum stand.

YB
YB-Verteidiger Mohamed Ali Camara erhält vom Schiri die direkte VAR-Rote.
YB
Der Hoffnungsträger der Berner musste in der 62. Minute vom Platz - und ist nach seinem ersten Spiel nach langer Verletzungspause erstmal gleich gesperrt.
Mohamed Ali Camara YB
Mohamed Ali Camara läuft nach der VAR-Roten vom Platz.

YB musste so ab der 62. Minute, die 2:1-Führung in Unterzahl verteidigen. Ein Vorhaben, das lange gut zu gehen schien.

Bis sich die Verteidigung in der 78. Minute durch eine sehenswerte Kombination der Gastgeber doch noch aushebeln liess. Zum Schluss stand es dann eben nicht 2:1, sondern 2:2.

Die Berner müssen ausserdem jetzt nicht nur weiter auf den ersten Sieg warten, sondern weitere Spiele auf Camara verzichten.

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