YB – Itten: «Akanji hätte besser für Nati getroffen...»
YB wehrt sich gegen ManCity gut, verliert aber dennoch. Cedric Itten sichert sich nach dem Spiel das Shirt von Nati-Kollege Manuel Akanji – der hat es eilig.
Das Wichtigste in Kürze
- Cedric Itten hat nach dem Spiel gegen ManCity das Trikot mit Manuel Akanji getauscht.
- Der Nati-Verteidiger ist nach dem Spiel verspätet unterwegs.
Beim 1:3 gegen Manchester City bleibt YB-Torgarant Cedric Itten für einmal ohne Treffer. Der 26-Jährige ackert rund 72 Minuten gegen den Titelverteidiger, kommt dabei zu zwei Chancen. Danach wird er von Sturm-Konkurrent und Kumpel Jean-Pierre Nsame ersetzt.
Mit leeren Händen muss Itten aber nicht nach Hause: Er tauscht nämlich nach dem Spiel das Trikot mit Nati-Kollege Manuel Akanji. «Wir haben uns vorhin kurz getroffen und ich habe ihm gratuliert. Manu ist ein Supertyp», so Itten.
Trotzdem ärgerlich, dass der Verteidiger mit ManCity gegen YB gewinnt – und erst noch trifft. «Es wäre mir lieber gewesen, wenn er für die Nati getroffen hätte und nicht gegen uns», so Itten schmunzelnd.
26 Mal standen die beiden gemeinsam im Einsatz: Beim FCB für die U21 und das Fanionteam, dazu kommen sieben Partien im Nati-Dress. Beim letzten Zusammenzug haben die beiden bereits über die beiden Spiele gegeneinander gesprochen. «Aber ich hätte schon gehofft, dass es anders ausgeht. Umgekehrt wäre mir lieber gewesen», so Itten.
Enger Zeitplan für ManCity-Verteidiger Manuel Akanji...
Nicht gerade ein Shirt, aber zumindest ein Wort zum Spiel gegen YB hätten die Schweizer Journalisten auch gerne von Manuel Akanji gehabt. Schliesslich warteten diese extra in der Mixed-Zone auf den Nat-Verteidiger. Und Auftritte des amtierenden Champions-League-Siegers in der Heimat sind selten.
Doch der Nati-Verteidiger hat es pressant: Er eilt als Letzter zusammen mit Erling Haaland aus der Garderobe. Die beiden sind spät dran, die Bus-Abfahrt war um 23.45 geplant, es ist aber da schon kurz nach Mitternacht.
Zeit für ein kurzes Statement hat Akanji aber trotzdem nicht. «Wir müssen auf den Bus», sagt Akanji. Nach seinem Tor und seiner Top-Leistung hätte der Busfahrer aber sicher noch eine Minute auf den Nati-Star gewartet.