YB läuft beim FC St.Gallen in eine 0:4-Blamage
Drei Spiele, null Punkte: Der Saisonstart von Titelverteidiger YB ist endgültig zum Debakel geworden: Beim FC St.Gallen setzt es auswärts eine 0:4-Pleite.
Das Wichtigste in Kürze
- Meister YB läuft auswärts beim FC St.Gallen in ein 0:4-Debakel.
- Aus den ersten drei Spielen resultieren null Punkte und ein Torverhältnis von 2:9.
- Der Titelverteidiger zeigt sich in der Ostschweiz völlig von der Rolle.
Der Saisonstart des Schweizer Meisters wird zu einer handfesten Katastrophe: Auch im dritten Pflichtspiel unter Trainer Patrick Rahmen kassiert Titelverteidiger YB in der Super League eine Pleite. Das Auswärtsspiel beim FC St.Gallen endet für Gelb-Schwarz in einer 0:4-Klatsche – und die ist auch in dieser Höhe völlig verdient.
Die Berner erwischen wie in der Saison, so auch in der Ostschweiz, einen Fehlstart: Nach nur neun Minuten bringt Chadrac Akolo die Espen mit 1:0 in Führung. Aus einem schönen Zuspiel von Witzig schiebt Akolo den Ball in die lange Ecke. YB-Schlussmann von Ballmoos streckt sich vergeblich nach der Kugel.
Die mitgereisten Berner Fans werden in der Hoffnung auf eine schnelle Reaktion des Meisters enttäuscht. Im Gegenteil: Akolo setzt sich auf der linken Seite durch und spielt den cleveren Ball in die Spitze zu Geubbels. Der doppelt nach 18 Spielminuten das 2:0 nach – und YB steuert dem nächsten Debakel entgegen.
Doppelschlag nach der Pause bricht YB das Genick
Zum fehlenden Glück kommt dann auch noch Pech dazu, denn die beste Chance von YB bleibt ungenutzt. Nach einem Abpraller im Sechzehner kommt Elia in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit zum Abschluss, trifft aber nur den Pfosten. Der Nachschuss von Blum geht deutlich am Tor der Ostschweizer vorbei.
Rahmen reagiert zur Pause, bringt Hadjam und Chaiwa für Persson und Niasse ins Spiel. Doch die Hausherren setzen direkt den nächsten Treffer nach: Ausgerechnet der Ex-Berner Felix Mambimbi sorgt nach 51 Minuten für das 3:0 zugunsten der Espen. Und vier Minuten später erhöht Witzig sogar noch auf 4:0.
Kein Aufbäumen, kein Aufbegehren der Berner
Mit dem vierten Gegentreffer ist die Gegenwehr der Berner gebrochen, das Spiel entschieden. Males vergibt nach 67 Minuten aus guter Position die Chance auf den Ehrentreffer. Die Ostschweizer überlassen den Gästen den Ball, aber YB bringt mit dem Spielgerät wenig zustande.
Der Meister legt damit den ultimativen Fehlstart in die Titelverteidigung hin. Aus den ersten drei Spielen der Saison resultieren drei Pleiten. Vor allem das Torverhältnis sollte den Verantwortlichen beim Team von Trainer Patrick Rahmen zu denken geben: Mit 2:9 Toren sind die Berner aktuell klares Schlusslicht in der Super League.