Bohmann: 2G für Handball-Bundesliga kein Problem
In der Handball-Bundesliga gibt es nach Aussage von HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann kein Problem mit einer Umsetzung der aktuell diskutierten der 2G-Regel für die Profis.
Das Wichtigste in Kürze
- Allerdings warnte er vor möglichen arbeitsrechtlichen Auswirkungen.
«Wenn es kommt, werden wir es umsetzen. Das würden wir durchgesetzt bekommen im Handball», sagte der Liga-Chef im Interview den Zeitungen der «Funke Mediengruppe». Nach der 2G-Regel dürften dann wegen des Kampfes gegen die Corona-Pandemie nur noch geimpfte und genesene Sportler spielen.
Allerdings warnte er vor möglichen arbeitsrechtlichen Auswirkungen. «Eine Verpflichtung halte ich aber für ein extrem dickes Brett. Das käme ja einem Berufsverbot für diese Personen gleich. Da muss man schon an vielen Rädern drehen», sagte Bohmann. Man habe ja gerade erst die 3G-Regel im Beruf durchgesetzt, die schon an einigen Stellen zu Widerständen geführt habe. Danach müssen nicht Geimpfte und Genesene einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorlegen.
Nach Angaben des Funktionärs gibt es in den Clubs der Handball-Bundesliga eine Impf- und Genesenenquote von 99 Prozent. «Nach unserem letzten Stand sind genau drei Spieler und ein Betreuer in den 18 Erstliga-Clubs nicht geimpft oder genesen, alle Clubs boostern ihre Teams gerade», sagte Bohmann.