Der zukünftige McLaren-Pilot Daniel Ricciardo hat sich in letzter Zeit viele Gedanken zum Thema Rassismus gemacht. Er sei lange zu naiv gewesen, gibt er zu.
Daniel Ricciardo
Der australische Formel-1-Pilot, Daniel Ricciardo, hat sich selbstkritisch mit dem Thema Rassismus befasst. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Daniel Ricciardo hat Fehler im Umgang mit Rassismus zugegeben.
  • Er sei gegenüber dem, was passiert ist, lange zu naiv gewesen.
  • Schweigen sei Teil des Problems, man müsse seine Stimme gegen Diskriminierung erheben.
Ad

Lewis Hamilton sorgte in den sozialen Medien mit seiner Kritik an der Formel 1 kürzlich für Aufsehen. Der Sport sei von Weissen dominiert, die Stars der Szene würden zum Thema Rassismus schweigen. Nun zeigt sich der australische Renault-Fahrer Daniel Ricciardo im Gespräch mit «Sky» selbstkritisch.

Es reiche nicht, wenn man sich selbst nicht als Rassist sieht, man müsse auch «seine Stimme erheben», so der 30-Jährige. «Denn was ich verstanden habe, ist, dass Schweigen ein Teil des Problems ist.»

Er habe in letzter Zeit viele Videos auf Twitter oder Instagram gesehen und sich selbst hinterfragt: «Wie konnte ich so naiv gegenüber allem sein, was vor sich ging? Es sind nicht nur die letzten paar Wochen, es sind Monate, es sind Jahre vergangen.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

McLarenPilotRenaultLewis HamiltonDaniel Ricciardo