DTM: Glock peilt Neustart in Cathedral of Speed an
Timo Glock muss aktuell in der DTM viele Unwägbarkeiten verarbeiten. Er peilt nun bei der Premiere in den Niederlanden einen Neustart an.
Das Wichtigste in Kürze
- Timo Glock will bei DTM-Premiere in Assen (NL) einen Neustart angehen.
- Der frühere Formel1-Pilot ist in der ersten Saison-Hälfte nicht auf seine Touren gekommen.
«Wir versuchen Assen als Neustart. Bisher sind wir fast jedes Wochenende so angegangen». Dies sagte Timo Glock der Deutschen Presse-Agentur vor dem fünften Rennwochenende in den Niederlanden.
Der bisher von den MotoGP-Rennen bekannte TT Circuit wird aufgrund seiner vielen schnellen Kurven auch ehrfurchtsvoll Cathedral of Speed genannt. Dies käme Glock entgegen. «Wir waren vom Speed bisher immer ganz gut dabei, hatten aber das Glück nicht immer auf unserer Seite». So bedauerte Glock, der vor dem neunten und zehnten Lauf mit 23 Zählern nur den zwölften Platz im Gesamtklassement belegt.
«Die bisherige Saison ist durchwachsen. Wenn man ein Jahr zurückschaut, ist es dramatisch». Die sagte Glock, der im vergangenen Jahr als Fünfter sein bestes Ergebnis in der DTM Gesamtwertung eingefahren hatte. Dass es diesmal nicht weiter nach vorne reiche, «zeigt aber, wie eng es in der DTM zugeht.»
Aufgrund der Pechsträhne im ersten Saisonabschnitt setzt sich Glock für die zweite Saisonhälfte keine festen Ziele. «Wolle sich aber aus dem Tief herausziehen und in dieser Saison noch einige Highlights setzen.»
Ganz andere Highlights plant dagegen René Rast. Der in der Gesamtwertung mit 127 Punkten führende Audi-Pilot bestreitet am Sonntag sein insgesamt 50. DTM Rennen und befindet sich nach drei Siegen, zwei weiteren Podiumsplätzen sowie drei Pole-Positions weiter im Angriffsmodus.
Glocks Teamkollege Philipp Eng geht mit dem Vorteil ins Rennen, dort schon das ADAC Masters im Auto absolviert zu haben. Der mit 101 Punkten auf dem dritten Platz liegende Österreicher will nicht nur den Rückstand auf Rast verkürzen. Sondern auch den mit einem Zähler vor ihm liegenden Audi-Piloten Nico Müller aus der Schweiz verdrängen.