Roger Federer zu Mikaela Shiffrin: «Weiss nicht, wie du das machst»
Mikaela Shiffrin (29) sorgt am Sonntag für einen Meilenstein: Die US-Amerikanerin feiert ihren 100. Weltcup-Sieg – und erhält auch Gratulationen vom Maestro.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der Sieg im Slalom von Sestriere ist Nummer 100 für Mikaela Shiffrin.
- Die 29-jährige Ski-Queen erhält Gratulationen aus aller Welt.
- Ein Vertrauter sagt: «Sie wird froh sein, spricht sie jetzt niemand mehr darauf an.»
Mit dem Sieg im Slalom von Sestriere durchbricht Mikaela Shiffrin eine Schallmauer: Die Ski-Queen feiert als erste Athletin überhaupt ihren 100. Weltcup-Sieg. Entsprechend emotional geht es am Sonntag zu und her.
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Schon beim Siegerinterview bricht die 29-Jährige in Tränen aus. Unter Tränen bedankt sie sich bei den Kolleginnen, Konkurrentinnen und den Fans. «Alle waren so lieb und unterstützend, ich möchte einfach nur danke sagen», so Shiffrin unter Tränen.
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Später meldet sich noch ihr Verlobter zu Wort: Aleksander Kilde gratuliert seinem Schatz aus dem Spitalbett. «Viel Glück an alle, die das jagen wollen», so der Norweger. Und er fügt an: «Was für mich am meisten raussticht ist aber die Person, die du jeden Tag bist. Das ist viel grösser als jede Nummer.»
Federer: «Du bist die Beste!»
Doch nicht nur ihr Verlobter sendet Glückwünsche – auch der Maestro höchstpersönlich schickt eine Video-Botschaft. «Deine hundert Siege sind unglaublich. Ich weiss nicht, wie du das machst», schwärmt Roger Federer via Instagram.
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«Es ist grossartig, du bist die Beste», erklärt der Schweizer. «Du und dein Team können richtig stolz auf euch sein.» Und die Tennis-Legende rät: «Geniesse es, solche Momente gehen leider wie der Blitz vorbei.» Der 20-fache Grand-Slam-Sieger weiss schliesslich, wovon er spricht.
«Rekorde sind Mikaela Shiffrin nicht so wichtig»
Ihr langjähriger Vertrauter Kilian Albrecht spricht bei der «Krone» an, dass Mikaela Shiffrin nicht von Rekorden angetrieben werde.
«Ich glaube, sie ist jetzt froh, dass das vorbei ist», so der Österreicher, der sie seit 15 Jahren begleitet. «Sie wird froh sein, spricht sie jetzt niemand mehr darauf an.»
Albrecht, früher selber Ski-Fahrer (2 Weltcup-Podeste), sagt: «Sie hat das angenommen, aber Rekorde sind für sie nicht so wichtig. Andere fahren keine 100 Weltcup-Rennen. Es ist unfassbar, was sie geleistet hat.»
Anlässlich ihres 100. Sieges im Weltcup schliesst sich Shiffrin mit der US-Stiftung «Share Winter» zusammen. Diese will mehr Kinder in die Berge und damit in den Schnee bringen.
Es sollen 100'000 Dollar gesammelt werden, für Kinder und Jugendliche, denen der Zugang zum Schneesport verwehrt ist.
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«Das ist wirklich wichtig», erklärt Shiffrin. «Das ist viel grösser, als wenn ich 100 Rennen gewinne. Das macht diesen Sieg zu einem der bedeutendsten für mich.»