Elektro-Zukunft: MotoE-Motorrad von Ducati absolviert ersten Test
Das Wichtigste in Kürze
- Ducati testete in Misano erstmals ein Elektro-Motorrad.
- Die italienische Traditionsmarke liefert ab 2023 die Bikes für die MotoE.
- MotoGP-Testpilot Michele Pirro spulte die ersten Kilometer mit der «V21L» ab.
Das erste Elektro-Motorrad aus dem Hause Ducati wird gleich eine reinrassige Rennmaschine: Ab 2023 liefert die Traditionsmarke aus Borgo Panigale die Motorräder für die rein elektrische MotoE-Meisterschaft.
Verfolgen Sie die MotoE?
Am Montag absolvierte das neue Elektro-Monster die erste Ausfahrt. MotoGP-Testfahrer Michele Pirro bewegte den Prototyp mit dem Codenamen «V21L» in Misano. Dort wurde im Oktober bekanntgegeben, dass Ducati neuer Lieferant für die MotoE wird.
Pirro zeigt sich von seiner ersten Ausfahrt begeistert: «Das Motorrad ist leicht und hat schon eine gute Balance. Und die Gasannahme und die Ergonomie sind sehr ähnlich zu einem MotoGP-Motorrad», lobt der Italiener.
Batterien bleiben das grosse Hindernis
Bei der zu Audi gehörenden Traditionsmarke weiss man um die Herausforderungen im Bau von Elektro-Motorrädern. «Die wichtigsten Aufgaben betreffen die Grösse, das Gewicht und die Reichweite der Batterien», so das Team.
Die MotoE wurde 2019 als Rahmen-Rennserie rund um die MotoGP ins Leben gerufen. Aktuell wird dort mit Einheitsmotorrädern des Kleinserien-Herstellers Energica gefahren. Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter verpasste 2021 nur knapp den Titel.