Fernando Alonso verunfallt bei seinem Dakar Debüt
Der frühere Formel-1-Fahrer Fernando Alonso fährt seit Kürze Dakar-Rallye. Die Tücken des Offroad-Sports erfuhr er bei seinem Debüt gleich am eigenen Leib.
Das Wichtigste in Kürze
- Der frühere Formel-1-Star Fernando Alonso gab diese Woche sein Rallye-Debüt in Südafrika.
- Dem spanischen Rennfahrer misslang das Dakar-Rennen jedoch komplett.
- Erst überschlug er seinen Toyota Hilux, später traf er auf einen Vogelschwarm.
Glück im Unglück für Fernando Alonso: Der frühere Formel-1-Fahrer verunfallte bei seinem Rallye-Debüt bei der Lichtenburg 400 in Südafrika.
Sein Toyota Hilux überschlug sich, der zweifache Champion und sein Beifahrer, der Dakar-Star Marc Coma, blieben jedoch unverletzt.
Beim Crash ging lediglich die Windschutzscheibe kaputt. Toyota teilte dazu ein Video auf Twitter und schrieb: «Es ist schön zu sehen, dass sich Fernando Alonso an das Leben in der Dakar gewöhnt.» Im Video ist zu sehen, wie die beiden Rallye-Fahrer sich im Innern des Autos einen Weg ins Freie erkämpfen.
Anschliessend mussten Alonso und Coma statt mit Windschutzscheibe, mit Schutz-Brillen weiterfahren. Sie schafften es bis zum Service, wo der Toyota repariert wurde.
Doch der erste Rally-Einsatz der Formel-1-Legende brachte noch eine zweite Schrecksekunde: Später im Rennen traf das Auto nämlich auf einen Vogelschwarm – und die Windschutzscheibe wurde erneut beschädigt! Das Duo schaffte es zwar ins Ziel, doch Coma musste die beschädigte Windschutzscheibe während der Fahr in Position halten.
Deswegen konnte Alonso nicht mehr so zügig durch das wüste Gelände rasen. Wegen der verlorenen Zeit wurden die Beiden nicht einmal in die Wertung genommen.
Fernando Alonso bleibt positiv
Fernando Alonso will nächstes Jahr für Toyota an der berüchtigten Rally Dakar 2020 teilnehmen. Der Event in Saudi-Arabien wird er mit Marathon-Rallye-Routinier und Landsmann Marc Coma bestreiten.
Der 32-fache GP-Star hatte sich bei ersten Testfahrten in Namibia und Polen mit dem Toyota Hilux vertraut gemacht. Das Qualifying in Südafrika lief dann sogar richtig gut: Alonso war immerhin Drittschnellster. Das Rennen selbst ging aber offensichtlich komplett in die Hose.
Davon liess sich die Formel-1-Legende aber nicht unterkriegen. Nach dem Zieleinlauf twitterte der Asturier: «Das waren drei grossartige Tage in Südafrika mit Marc Coma und dem Hilux-Team. Es gab viel zu lernen und zu entdecken, aber ich fühle mich gut.»
