Max Verstappen tobt nach zweitem Ausfall wegen Red-Bull-Defekt
Die Titelverteidigung von Weltmeister Max Verstappen hat katastrophal begonnen: Der Holländer ist nach dem zweiten Ausfall in drei Rennen weit abgeschlagen.
Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen (24) scheidet beim Australien-GP wegen eines Technik-Defekts aus.
- Es ist bereits der zweite Ausfall im dritten Rennen für den Weltmeister.
- Der Holländer ist frustriert – und die Titelverteidigung in weite Ferne gerückt.
Ist der Traum von einer erfolgreichen Titelverteidigung für Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bereits ausgeträumt? Nach drei Rennwochenenden steht der Red-Bull-Star in der Gesamtwertung nur auf Rang sechs.
Schlimmer noch: Sein Rückstand auf WM-Leader Charles Leclerc beträgt bereits 46 Zähler – fast zwei Rennsiege. Die Saison ist zwar noch lang, aber den Ferrari-Star einzuholen, scheint derzeit beinahe unmöglich.
Max Verstappen gegen Leclerc chancenlos
Entsprechend ungehalten war Verstappen auch, als ihn in Australien erneut ein Technik-Defekt aus dem Rennen riss. Wie schon in Bahrain ging Verstappen ein sicher geglaubter zweiter Platz durch die Finger. 36 Punkte kostete die Technik den Holländer bereits.
«Wir sind schon meilenweit zurück, also möchte ich im Moment gar nicht an den Titelkampf denken», ärgert sich der Weltmeister. «Im Moment wäre es wichtiger, überhaupt einmal ins Ziel zu kommen.»
Mit Leclerc konnte Max Verstappen ohnehin nicht mithalten. «Wir haben nicht die Pace, also habe ich versucht, meine Reifen zu managen. Es sah nach einem recht einfachen zweiten Platz aus. Aber wir haben es nicht einmal ins Ziel geschafft», so der Holländer.
«Diese Dinge dürfen nicht passieren»
«Es ist ziemlich frustrierend und inakzeptabel», schimpft der Weltmeister über sein unzuverlässiges Arbeitsgerät. «Diese Dinge dürfen nicht passieren, wenn man um den WM-Titel kämpfen möchte.»
Teamchef Christian Horner gibt sich schuldbewusst. «Sein Frust ist verständlich», so der Red-Bull-Boss über Verstappens Ärger. Aber der RB18 sei zumindest schnell, so Horner: «Ich würde lieber ein schnelles Auto reparieren, als ein langsames schnell machen müssen.»