Ferrari: So bereitet sich Schumi jr. auf sein Formel-1-Debüt vor
Am Freitag geben Mick Schumacher und Callum Ilott ihre Debüts in der Formel 1. Als letzte Vorbereitung spendierte Ferrari noch eine Testfahrt in Fiorano.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher, Callum Ilott und Robert Shwartzman testeten in Fiorano.
- Ferrari liess seine drei Junioren einen Formel-1-Renner von 2018 fahren.
- Das dient als Vorbereitung auf ihre Trainingsdebüts in der Königsklasse.
Am Freitag kehrt der Name Schumacher nach acht Jahren Abwesenheit zurück in die Formel 1. Mick Schumacher, aktuell Gesamtführender der Formel 2, kommt bei Alfa Romeo zu seinem Trainingsdebüt.
Und damit ist er nicht allein, denn auch Callum Ilott darf am Freitagvormittag seinen ersten offiziellen Formel-1-Auftritt absolvieren. Wie Schumacher gehört auch der Brite zum Nachwuchsprogramm von Ferrari. Er fährt auf dem Nürburgring für Haas.
Als Vorbereitung auf ihre ersten Auftritte bei einem Rennwochenende der Formel 1 durften beide noch einen Ferrari-Test absolvieren. Gemeinsam mit Robert Shwartzman – Schumachers Formel-2-Teamkollege – wurde in Fiorano ein Ferrari von 2018 gefahren.
Ebenfalls ein wichtiger Teil der Vorbereitung: die Sitzanpassung. Jeder Formel-1-Pilot braucht seinen speziell geformten Sitz. Bei einem Besuch im Sauber-Werk in Hinwil liess sich Schumi junior sein Cockpit bereits anpassen.
Sowohl Mick Schumacher als auch sein Formel-2-Titelrivale Callum Ilott hatten zuvor schon Formel-1-Erfahrung. Schumacher testete für Ferrari und Alfa Romeo beim Vorsaison-Test 2019 in Bahrain. Ilott kam im Vorjahr in Barcelona zum Einsatz.
Zwei Junioren von Ferrari vor dem Aufstieg?
Der Dritte im Bunde, der russische Formel-2-Neuling Shwartzman, muss auf sein offizielles Debüt noch warten. Der Formel-3-Champion von 2019 wird seinen ersten Trainingseinsatz beim Abu-Dhabi-GP absolvieren.
Für ihn steht 2021 wohl eine weitere Saison in der Formel 2 bevor. Anders bei Schumacher und Ilott, die beide auf einen Formel-1-Aufstieg hoffen dürfen. Schumacher gilt als Kandidat bei Alfa-Sauber, Ilott könnte bei Haas landen.