Formel 1: Alpine-Teamchef hätte kein Problem mit Ricciardo-Rückkehr
Alpine hat ein freies Cockpit in der Formel 1, aber keinen Fahrer dafür. Laut Teamchef Otmar Szafnauer hält man aber weiter an Oscar Piastris Vertrag fest.
Das Wichtigste in Kürze
- Wer fährt 2023 als Teamkollege von Esteban Ocon bei Alpine?
- Das französische Team beharrt auf dem Vertrag von Oscar Piastri – ein Rechtsstreit droht.
- Eine Rückkehr von Daniel Ricciardo (33) erscheint denkbar.
Aus dem Nichts ist eines der konkurrenzfähigsten Cockpits in der Formel 1 zu haben: Fernando Alonso verlässt Alpine in Richtung Aston Martin. Sein designierter Nachfolger Oscar Piastri erteilt dem Team via Twitter eine Absage.
Der Australier dürfte bei McLaren das Cockpit von Daniel Ricciardo übernehmen. Damit wäre sein Landsmann selbst auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Und der 33-Jährige könnte in die entgegengesetzte Richtung zu Alpine zurückkehren.
Ricciardo-Comeback bei Alpine in der Formel 1?
Für das im britischen Enstone beheimatete französische Team fuhr Ricciardo schon einmal: 2019 und 2020 startete der Australier für die damalige Renault-Mannschaft. Allerdings verliess er bei seinem Wechsel zu McLaren zur Saison 2021 einiges an verbrannter Erde.
Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer schliesst eine erneute Zusammenarbeit zwischen Ricciardo und Alpine in der Formel 1 allerdings nicht aus. Es würde keine Probleme damit geben, den Australier zurück zum Team zu holen, so Szafnauer zu «Motorsport.com».
«Man muss sich nur Fernando Alonso ansehen – er kommt und geht. Ich denke, das ist mit anderen Fahrern auch so», meint der Alpine-Teamchef. «Ich glaube nicht, dass das ein Problem wäre.»
Geht Alpine gegen Piastri sogar rechtlich vor?
«Wir müssen uns auf den Plan konzentrieren, den wir haben», so Szafnauer. «Wir müssen sicherstellen, dass wir diesen Plan mit dem besten Fahrer kombinieren, den wir haben können. Es gibt einige Optionen für uns.»
Vorerst hält das Team aber an Piastri fest – und ist offenbar auch zu einem Rechtsstreit bereit. Ein solcher würde vor dem «Contract Recognition Board» ausverhandelt. Dabei handelt es sich um ein unabhängiges Anwaltsgremium der Formel 1.