Formel 1: Aston Martin fährt ab 2026 mit Honda-Motoren
Das Wichtigste in Kürze
- Honda wird Motoren-Lieferant von Aston Martin.
- Ab 2026 sollen die Japaner die Triebwerke für den britischen Rennstall liefern.
- Bisher vertraut das Team von Fernando Alonso auf Mercedes-Motoren.
Die Rückkehr von Honda in die Formel 1 ab der Saison 2026 ist unter Dach und Fach: Wie in den frühen Morgenstunden bekannt gegeben wurde, erfolgt eine Partnerschaft mit Aston Martin.
Wird Fernando Alonso mit Aston Martin noch einmal Weltmeister?
Demnach liefern die Japaner ab dem nächsten Regel-Zyklus die Triebwerke für den britischen Rennstall. Bisher ist Aston Martin noch Motoren-Kunde von Mercedes. Die beiden Hersteller kooperieren auch bei der Strassen-Modellpalette von Aston Martin.
Honda war nie ganz weg aus der Formel 1
Allerdings gilt in der Motorsport-Königsklasse die Faustregel: Als Motoren-Kunde ist es fast unmöglich, Weltmeister zu werden. Das führte einst auch Red Bull zum Wechsel von Renault zu Honda – und nun auch Aston Martin.
Nach dem WM-Titel mit Max Verstappen und Red Bull im Jahr 2021 stieg Honda offiziell aus der Formel 1 aus. Es war ein Rückzug auf Raten: Schon 2022 kehrte der Schriftzug auf die Autos von Red Bull und AlphaTauri zurück.
In dieser Saison ist man wieder Namensgeber des Triebwerks, das mittlerweile aber bei Red Bull gebaut wird. Die Bullen haben eine eigene Motoren-Abteilung auf die Beine gestellt und arbeiten ab 2026 mit Formel-1-Rückkehrer Ford zusammen.
Neues Motoren-Reglement ab 2026
Honda hielt trotz des Rückzugs auf Raten aber stets einen Fuss in der Tür. Bei den Verhandlungen über die nächste Motoren-Generation sass man als interessierte Partei mit am Tisch. Nun ist die Rückkehr in trockenen Tüchern.
Ab 2026 gilt in der Königsklasse ein neues Motoren-Reglement. Die Hybrid-Komponenten werden vereinfacht, die komplexe MGU-H-Einheit fällt weg. Zudem soll ab 2026 auch ein CO2-neutraler Treibstoff zur Anwendung kommen.