Formel 1: Echte Piloten geben in E-Sports-Serie virtuell Gas
Die Fans der Formel 1 sollen doch ein wenig auf ihre Kosten kommen, auch wenn die Rennen bis einschliesslich Mai wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt sind.
Das Wichtigste in Kürze
- Anstelle der ausgefallenen «echten» Grands Prix hält die Formel 1 virtuelle Rennen ab.
- Einige der aktuellen Formel-1-Piloten sollen mit an den digitalen Start gehen.
- Aber nicht nur die Königsklasse reagiert mit E-Sports auf die Absagewelle.
Die ersten sieben Saisonrennen der Formel 1 sind aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt. In einer F1 Esports Virtual Grand Prix Serie sollen nun «eine Reihe aktueller Formel-1-Fahrer» virtuell gegeneinander antreten.
Gestartet wird am Sonntag (21 Uhr), wenn eigentlich der Grand Prix von Bahrain in der Wüste von Sakhir stattfinden würde. Gefahren wird per Videospiel die halbe Renndistanz (28 Runden), vorher gibt es noch eine Qualifikation. Die Gesamtdauer soll rund 90 Minuten betragen. Übertragen werden die Rennen unter anderem auf der Formel-1-Homepage, dem Youtube-Kanal der Serie und bei Facebook.
Nicht nur Formel 1 startet Ersatz-GPs
Die nächsten virtuellen Rennen werden dann ebenfalls an den Sonntagen gestartet, an denen ein Grand Prix geplant war. Derzeit soll die Aktion bis Ende Mai laufen. Sollten auch danach folgende Rennen wegen der Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 nicht stattfinden können, würde sie verlängert.
Welche Piloten beim ersten virtuellen Rennen antreten werden, soll in Kürze bekannt gegeben werden. Zudem treten einige Piloten auch bei anderen virtuellen Rennen an. Max Verstappen etwa startete bei einem starbesetzten virtuellen Rennen auf dem Nürburgring.
You want highlights from yesterday's 'The Race All-Star Esports Battle? We've got you SORTED.
— The Race (@wearetherace) March 16, 2020
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Lando Norris organisierte mit dem E-Sports-Team von Jean-Eric Vergne einen Australien-GP. Vergnes «Veloce»-Team richtet am Wochenende ebenfalls ein Bahrain-Rennen aus. Auch andere Rennserien wie etwa Nascar oder die nordamerikanische IMSA-Langstreckenserie weichen auf E-Sports aus.