Formel 1 in Las Vegas: Für Lokale könnte es teuer werden

Tim Camp
Tim Camp

USA,

Es sollte das Highlight des Jahres werden, nun überschatten Negativschlagzeilen das erste Rennen der Formel 1 in Las Vegas.

formel 1 las vegas
Im November flitzen die Autos über den Strip in Las Vegas. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im November findet zum ersten Mal ein Formel-1-Rennen in Las Vegas statt.
  • Schon die Ticketpreise stiessen vielen Fans vor den Kopf.
  • Nun empören sich auch Lokal-Besitzer über happige Forderungen der Formel 1.

Zum ersten Mal soll dieses Jahr auch in Las Vegas ein Formel-1-Rennen starten. Dabei stellen sich die Veranstalter vom 16. bis 19. November ein Riesenspektakel mit über 300'000 Zuschauern vor.

Für ebenjene könnte die Grand-Prix-Premiere jedoch ein teures Unterfangen werden. Wochenendtickets auf der Tribüne sind aktuell für schlappe 1800 US-Dollar erhältlich, für VIP-Tickets zahlt man 7000 bis 15'000 US-Dollar.

Damit noch nicht genug, denn auch eine Übernachtung im Hotel könnte das Portemonnaie um mehrere Tausend Franken erleichtern.

1500 US-Dollar pro Gast

Der «New York Post» zufolge soll die Formel 1 nun sogar Forderungen an die Lokale entlang der Rennstrecke stellen. So muss jedes Restaurants, Casino oder Hotel, dass über Sicht auf die Strecke verfügt 1500 US-Dollar pro Gast bezahlen. Angenommen ein Restaurant verfügt über eine Kapazität von 1000 Plätzen, dann müsste das Lokal den Veranstaltern 1,5 Millionen US-Dollar zahlen.

Auch die angedrohten Konsequenzen, sollten die Forderungen nicht erfüllt werden, haben es in sich. Sollte ein Lokal nicht bereit sein, den Betrag zu bezahlen, droht der Einsatz von Sichtbarrikaden oder blendenden Scheinwerfern.

Gegenüber der «New York Post» kommentierte ein Casinobesitzer die Forderungen mit Empörung: «Es ist verrückt, dass sie Geld für eine öffentliche Veranstaltung verlangen, die auf der Strasse stattfindet.»

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Kommentare

User #1510 (nicht angemeldet)

Die heutige Sportwelt mit Fussball, Formel 1 und Tour de France kann man nicht mehr als Sport bezeichnen. Geld, Geld, Geld, Politwashing und noch ein bisschen Doping Eine ekelhafte Entwicklung des Sports.

User #3323 (nicht angemeldet)

Wahnsinn diese Preise ! Trotzdem, die Ve(r)gas'er hätten halt früher reagieren sollen. Selbst Schuld ! In MonteCarlo klappt es jedenfalls !

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