Formel 1: Romain Grosjean - jetzt spricht seine Frau
Beim Bahrain-GP der Formel 1 überlebte Romain Grosjean nur knapp einen Horror-Unfall. Nun spricht seine Frau Marion über die schweren Momente.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Horror-Unfall von Romain Grosjean spricht erstmals seine Frau.
- Marion Jolles bedankt sich bei seinen Rettern und spricht von «vielen Wundern».
- Sie vergisst dabei aber auch nicht das bisher letzte Formel-1-Todesopfer.
Der Horror-Unfall von Romain Grosjean beim Bahrain-GP wird der Formel 1 eine Weile im Gedächtnis bleiben. Nie mehr vergessen wird ihn Marion Jolles Grosjean. Beim drittletzten Formel-1-Rennen in der Karriere ihres Mannes musste sie um dessen Leben bangen.
«Verständlicherweise habe ich letzte Nacht nicht geschlafen», schreibt sie auf Instagram. «Im Moment fehlen mir die Worte. Das wird Romain zum Lachen bringen – weil er weiss, wie viel ich sonst rede. Aber ich weiss nicht, was ich schreiben soll.»
Dank an die Verantwortlichen der Formel 1
«Und ich wusste nicht, welches Foto ich posten sollte – welches Bild behält man von gestern? Das von den Flammen? Das von Romain, am ausgestreckten Arm seiner Retter? Das Wrack seines Autos?»
«Unsere Dankbarkeit geht an die Männer im Medical Car», schreibt sie. Dessen Besatzung, allen voran Dr. Ian Roberts, hatte wesentlichen Anteil an Grosjeans Überleben. Roberts hatte dem Franzosen aus den Flammen geholfen.
«Unsere Freundschaft gehört Jean Todt und seiner endlosen Menschlichkeit», so Marion Grosjean weiter. Der FIA-Präsident setzt sich massiv für die Sicherheit in der Formel 1 ein und war hauptverantwortlich für die Halo-Einführung.
«Brauchte mehr als ein Wunder»
Auch an das letzte Formel-1-Todesopfer Jules Bianchi denkt sie – sein tragischer Unfall hatte zur Halo-Entwicklung geführt. «Und unser Dank geht an die Familie von Jules Bianchi. An seinen Vater Philippe, an den ich immer denke, und an Jules selbst.»
Es habe «nicht nur ein Wunder gebraucht, sondern viele», damit ihr Mann seinen Horror-Crash überlebt. «Danke an unsere Kinder, die ihn aus diesem Inferno geholt haben. Danke an seinen Willen, seine Stärke, seine Liebe, sein Training, das ihn am Leben gehalten hat.»