Formel 1 – Stuck: «Vor 10 Jahren hätte sich Grosjean geköpft»
Romain Grosjean überlebt einen Horror-Crash in der Formel 1 fast unverletzt. Für Ex-Rennfahrer Hans-Joachim Stuck ist klar: Früher hätte er keine Chance gehabt.
Das Wichtigste in Kürze
- Roman Grosjean rast beim GP von Bahrain mit über 200 km/h in die Leitplanken.
- Der 34-Jährige entkommt dem Flammen-Inferno in letzter Sekunde.
- Früher wäre der Franzose wohl gestorben, meint Ex-Formel-1-Fahrer Hans-Joachim Stuck.
Die Formel 1 kann aufatmen: Romain Grosjean geht es nach seinem Horror-Sturm den Umständen entsprechend gut.
Der Franzose krachte beim GP von Bahrain gegen die Leitplanken. Sein Rennwagen wurde zweigeteilt und ging in Flammen auf. Bange Sekunden vergingen, ehe sich Grosjean fast unverletzt aus dem Inferno retten konnte.
Noch am Sonntag meldet sich der Haas-Pilot aus dem Spital: Von den Verbrennungen an den Händen abgesehen gehe es ihm so weit gut, schreibt der 34-Jährige auf Instagram.
«Ist ein Wunder»
Für Ex-Rennfahrer Hans-Joachim Stuck ist diese Tatsache unglaublich. «Ich war heilfroh, wie er selbst aus dem Auto gestiegen ist. Er hat den Unfall nahezu unbeschadet überlebt, das ist ein Wunder», sagt der Deutsche gegenüber «gmx».
Stuck weist auch darauf hin, dass dieser Unfall früher ganz andere Folgen gehabt hätte. «Vor zehn Jahren hätte er sich geköpft», ist sich der ehemalige Pilot der Formel 1 sicher. Und weiter: «Super, dass der ‹Halo› eingeführt wurde – und der hatte bei seiner Einführung Gegner».
«Ich war schockiert»
Was die Zukunft angeht, äussert der 69-Jährige Bedenken. «Es kann aber nicht sein, dass ein Auto durch die Leitplanke durchschlägt. Ich war schockiert.»
Deshalb mache er sich auch Sorgen um das nächste Rennen. Dieses findet übrigens am kommenden Sonntag erneut in Bahrain statt.