Formel 1: Rennstall Alpine trennt sich von Teamchef Szafnauer

DPA
DPA

Belgien,

Beim Formel-1-Team Alpine kommt es kurz vor dem Rennen in Belgien zum Knall. Gleich mehrere Spitzenfunktionäre verlassen den Rennstall.

Das Formel-1-Team Alpine trennt sich zur Sommerpause von Teamchef Otmar Szafnauer.
Das Formel-1-Team Alpine trennt sich zur Sommerpause von Teamchef Otmar Szafnauer. - David Davies/PA Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Alpine trennt sich unmittelbar vor dem Rennen in Belgien von seinem Teamchef.
  • Otmar Szafnauer hatte das Amt erst vor Beginn der abgelaufenene Saison übernommen.

Mitten in der laufenden Saison trennt sich der Formel-1-Rennstall Alpine von seiner sportlichen Leitung.

Teamchef Otmar Szafnauer muss nach dem Grossen Preis von Belgien am Sonntag ebenso gehen wie Sportdirektor Alan Permane. Das teilte die Renault-Tochter vor dem zwölften Saisonlauf in Spa-Francorchamps mit. Auch Cheftechniker Pat Fry verlässt Alpine, er wechselt zum Konkurrenten Williams.

Szafnauer hatte das Amt des Teamchefs vor der vergangenen Saison übernommen. Unter der Führung des 58-Jährigen erlebt der Rennstall bislang ein enttäuschendes Jahr und ist nur Sechster in der Konstrukteurswertung, die über die Verteilung der Einnahmen entscheidet.

Die Firmenspitze hatte mehrfach ihre Unzufriedenheit mit den Ergebnissen des Alpine-Teams geäussert. Die Trennung sei im gegenseitigen Einvernehmen erfolgt, hiess es. Übergangsweise wird Bruno Famin, Vizepräsident für Motorsport bei Alpine, die Rolle des Teamchefs übernehmen.

Auch in der Leitung der Luxussportwagenmarke hatte es vor wenigen Wochen einen Wechsel gegeben. Geschäftsführer Laurent Rossi musste für den früheren Ferrari-Manager Philippe Krief weichen.

Schwacher Motor darf nicht weiterentwickelt werden

Einer der Gründe für die schwachen Resultate des Teams ist der schwache Renault-Motor, der auch nach Messungen des Weltverbands weniger Leistung hat als die Triebwerke der Konkurrenz. Alpine bemüht sich daher, trotz des laut Regelwerk geltenden Entwicklungsstopps die Erlaubnis für Ausbaustufen zu erhalten.

In einer Sitzung der Formel-1-Kommission stimmten die anderen Hersteller am Freitag zu, eine Arbeitsgruppe mit dem Erstellen von Vorschlägen dazu zu beauftragen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #8415 (nicht angemeldet)

Der Arme hat sich nicht lange gehalten... Bei Alpine/Renault liegen die Nerven blank, wie es scheint

User #2093 (nicht angemeldet)

Man fährt in der F1 auf Rundkursen mit Links- und Rechtskurven. Von was genau redest du?

Mehr in Sport

Sydney Thomas Paul Tyson
1 Interaktionen
FC Aarau
1 Interaktionen
FC Luzern Yb
1 Interaktionen

Mehr aus Belgien

Mark Rutte
3 Interaktionen
EU-Kommission
5 Interaktionen
EU Ursula von der Leyen
25 Interaktionen
5 Interaktionen