Formel 1: Schweizer Team plant F1-Einstieg – mit Saudi-Geldern
Für 2026 hat die FIA neue Startplätze in der Formel 1 ausgeschrieben. Auch ein Team mit Standort in der Schweiz soll unter den Interessenten sein.
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Das Wichtigste in Kürze
- Ein neues Formel-1-Team entsteht in der Schweiz – mit saudischen Investoren.
- Dahinter steht Craig Pollock, der einst aus Tyrrell das BAR-Team formte.
- Das neue Team soll auch mit einer 50-prozentigen Frauenquote glänzen.
Ab 2026 wird das Schweizer Sauber-Team in der Formel 1 zum Audi-Werksteam. Damit ist die Zukunft des Traditionsrennstalls aus Hinwil wohl langfristig gesichert. Und womöglich erhält Sauber dann sogar Schweizer Gesellschaft in der Motorsport-Königsklasse?
Einem Bericht von «RacingNews365» zufolge soll unter den vier Interessenten für einen Formel-1-Einstieg nämlich ein Schweizer Team sein. Zumindest der Standort der im Aufbau befindlichen Operation liegt in der Schweiz.
50-Prozent-Frauenquote als Argument?
Dahinter steht ein Name, den Formel-1-Fans bestens kennen dürften: Craig Pollock. Der Schotte machte einst aus Tyrrell das British American Racing Team, kurz BAR. Daraus wurde später Honda, dann Brawn und schliesslich Mercedes.
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Nun plant Pollock seit mittlerweile vier Jahren einen neuen Anlauf – mit einem revolutionären Ansatz: Das Team soll eine 50-prozentige Frauenquote erfüllen. Das soll sogar die Fahrerbesetzung mit einschliessen.
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Die Finanzierung dafür soll allerdings nicht aus der Schweiz kommen. Stattdessen befindet sich Pollock in Verhandlungen mit Geldgebern aus Saudi-Arabien. Die wünschen sich zusätzlich zum Saudi-GP ein eigenes Team in der Königsklasse.
Saudi-Arabien will die Formel 1 erobern
Saudi-Prinz Khalid bin Sultan Al-Abdullah Al-Faisal, der Vorsitzende des saudischen Motorsport-Verbands, dementiert nicht. «Wir sind noch in einer sehr frühen Phase. Es gibt viel zu tun, bevor wir eine finale Entscheidung treffen», wird Prinz Khalid zitiert.
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Dass die Formel 1 beim Sport-Programm in Saudi-Arabien hohen Stellenwert geniesst, ist nichts Neues. Im Rahmen des Saudi-GP war auch die Rede von einem möglichen zweiten Formel-1-Rennen im Königreich. Auch ein eigenes Team wurde als Option angedeutet.