Formel 1: So jubelt das Team Haas über seinen «Wikinger»
Kevin Magnussen kehrt mit einem Paukenschlag in die Formel 1 zurück! Der Haas-Pilot wird Fünfter beim Saisonauftakt – Mick Schumacher verpasst die Punkte knapp.
Das Wichtigste in Kürze
- «Wir haben unseren Wikinger wieder», freut sich der Haas-Teamchef über den Saisonstart.
- Kevin Magnussen fährt bei seinem Comeback in Bahrain auf den starken fünften Platz.
- Für Mick Schumacher wird das Stallduell deutlich schwieriger als in seiner ersten Saison.
Noch vor wenigen Wochen steht das Team Haas vor einer zweiten Saison mit dem Fahrer-Duo Nikita Mazepin und Mick Schumacher. Doch die russische Invasion in der Ukraine sorgt für ein abruptes Umdenken beim Ferrari-Kundenteam. Der russische Sponsor Uralkali muss gehen – und mit ihm auch «Ärgernis» Nikita Mazepin.
Etwas überraschend übernimmt nicht der bisherige Ersatzfahrer Pietro Fittipaldi das Cockpit – sondern Kevin Magnussen. Und die Rückkehr des Dänen in die Formel 1 könnte sich für Haas als regelrechter Glücksfall erweisen.
Denn: Magnussen fährt am Sonntag beim Saison-Auftakt in Bahrain auf den sensationellen fünften Platz. Er schiebt sich damit sogar noch einen Rang vor Alfa-Sauber-Star Valtteri Bottas. Beim Team Haas sorgt das Ergebnis für Jubelstürme.
«Wir haben unseren Wikinger wieder», freut sich Haas-Teamchef Günther Steiner. Mit dem starken Ferrari-Motor unter der Haube überzeugte Magnussen bereits in der Quali, wird dort gleich Siebter.
Auch der Däne freut sich über seinen Exploit: «Der Wahnsinn geht weiter», so Magnussen, der 2020 sein bisher letztes Rennen in der Formel 1 absolvierte. Auch wenn er erwähnt, dass er für Platz fünf vom Red-Bull-Doppelausfall profitierte. «Aber unser Auto ist super gelegen», so der Däne.
Klar ist nach dem Rennen, dass es für Mick Schumacher im Haas-Stallduell in seiner zweiten Saison deutlich schwieriger werden wird. Während er Nikita Mazepin im Griff hatte, spielt er aktuell hinter Magnussen die zweite Geige. Nach einem Dreher wird er Elfter und verpasst die Punkteränge knapp. Rang zehn geht an den Alfa-Sauber-Debütanten Zhou Guanyu.