Formel 1: Toyota soll an Rückkehr arbeiten – mit Haas als Werksteam?
Kehrt Toyota in absehbarer Zeit in die Formel 1 zurück? Der japanische Auto-Gigant soll ein Comeback planen – und eine Kooperation mit dem Haas-Team.
Das Wichtigste in Kürze
- Toyota könnte bald wieder in der Formel 1 an den Start gehen.
- Der japanische Hersteller soll sich in Gesprächen mit Haas befinden.
- Unklar ist aber noch, ob auch ein eigener F1-Motor geplant ist.
Steigt bald einer der grössten Autohersteller der Welt in die Formel 1 ein? Einem Bericht von «RacingNews365» zufolge ist Toyota an einer Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports interessiert. Zuletzt war der japanische Auto-Gigant zwischen 2002 und 2009 in der Formel 1 engagiert.
Nun zeichnet sich – pünktlich zum nächsten Reglements-Zyklus ab 2026 – ein Toyota-Comeback ab. Demnach soll der japanische Hersteller bereits Verhandlungen mit einem der bestehenden Formel-1-Rennställe führen. Dabei handelt es sich aber nicht, wie in der Vergangenheit vermutet, um einen Einstieg bei McLaren.
Stattdessen soll Toyota sich in Gesprächen mit dem US-Team Haas befinden. Der Plan sieht demzufolge einen schrittweisen Einstieg des japanischen Automobil-Konzerns beim US-Privatier vor. Der erste Schritt soll eine Partnerschaft als Hauptsponsor sein – ähnlich wie einst bei Sauber und Alfa Romeo.
Parallel dazu soll Toyota zudem die Entwicklung des Autos für das neue Reglement ab 2026 unterstützen. Bislang arbeitet Haas für die Chassis-Entwicklung und die Fertigung der Teile mit den italienischen Motorsport-Experten Dallara zusammen. Der Chassis-Hersteller soll auch nach einem Toyota-Einstieg an Bord bleiben.
Baut Toyota einen Motor für die Formel 1?
Unklar ist allerdings noch, ob Toyota auch einen eigenen Formel-1-Motor bauen möchte. Für 2026 sind mit Mercedes, Ferrari, Honda, Ford, Audi und Renault bislang sechs Motoren-Hersteller bestätigt. Allerdings soll Renault in Erwägung ziehen, das eigene Triebwerk einzustampfen und Mercedes-Kundenmotoren zu beziehen.
Ein weiterer Motoren-Hersteller, der an einem Einstieg in die Formel 1 arbeitet, ist General Motors. Mit seiner Cadillac-Marke ist der US-Konzern das Rückgrat der abgelehnten Bewerbung von Andretti. Allerdings hofft der US-Rennstall nach wie vor darauf, 2026 in der Startaufstellung zu stehen.