Formel 1 will wieder in Afrika fahren – Südafrika als Kandidat
Die Formel 1 trägt im kommenden Jahr 24 Grands Prix aus – keinen davon in Afrika. Das soll sich in absehbarer Zeit wieder ändern.
Das Wichtigste in Kürze
- Schon 2024 könnte die Formel 1 wieder auf dem afrikanischen Kontinent gastieren.
- F1-Geschäftsführer Stefano Domenicali bestätigt Gespräche mit Kyalami.
- Aber nicht nur Südafrika gilt als mögliches Ziel für die Motorsport-Königsklasse.
Die Formel 1 strebt weiterhin eine Rückkehr nach Afrika an. «Das ist ein sehr klares Ziel», sagte Stefano Domenicali, der Geschäftsführer der Rennserie, dem TV-Sender Sky. «Afrika wird zurückkommen und hoffentlich sehr bald in unserem Kalender stehen.»
Zuletzt war im März 1993 auf dem Kurs im südafrikanischen Kyalami um WM-Punkte gefahren worden. Der spätere Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte in diesem Grand Prix hinter Alain Prost und Ayrton Senna den dritten Platz belegt.
Der Italiener Domenicali hatte sich in diesem Jahr bereits mit den Verantwortlichen der Strecke getroffen. Thema war eine eventuelle Rückkehr im kommenden Jahr. Dazu kommt es jedoch nicht – für 2023 fehlt Afrika im Rennkalender.
Formel 1 in Südafrika – oder andernorts?
Unklar ist weiterhin, ob die Motorsport-Königsklasse wirklich wieder in Kyalami an den Start gehen wird. Demnach sei auch eine andere Lösung denkbar. Laut Domenicali gebe es «auch andere Orte in Afrika, die an der Formel 1 interessiert sind.»
Konkrete Standorte benannte der Formel-1-Geschäftsführer nicht. Zuletzt war mehrfach über einen Grand Prix in Marokko spekuliert worden. In Marrakesch fanden in der Vergangenheit mehrfach Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC statt.