Seit dieser Saison stellt Hankook statt Michelin die Einheitsreifen für die Formel E. Der zweifache Meister Jean-Eric Vergne ist nicht begeistert von ihnen.
Jean-Eric Vergne Formel E
Jean-Eric Vergne (DS Penske) im Einsatz beim Mexiko-ePrix der Formel E. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Formel E ist in Mexiko in ihre mittlerweile neunte Saison gestartet.
  • Auch der Reifenhersteller ist mit Hankook eine Neuerung.
  • DS-Penske-Pilot Jean-Eric Vergne ist mit den Pneus aber nicht zufrieden.
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Beim Mexiko-ePrix gab nicht nur das neue Gen3-Auto seine Premiere in der Formel E, sondern auch der neue Reifenhersteller: Zur Saison 2023 übernahm Hankook die Rolle des Gummi-Lieferanten von Michelin.

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Allerdings fällt das Feedback der Fahrer nach dem Auftaktrennen eher bescheiden aus. DS-Penske-Pilot Jean-Eric Vergne, seines Zeichens zweifacher Formel-E-Champion, äussert sich kritisch über die Pneus.

Braucht die Formel E einen anderen Reifen?

«Die Reifen sind hart wie Beton, und es ist so rutschig», schimpft der Franzose gegenüber «Motorsport.com». «Und im Rennen ist es noch einmal schlimmer, weil man Abtrieb verliert, wenn man hinterherfährt.»

Formel E Mexiko ePrix
Antonio Felix da Costa (Porsche) beim Mexiko-ePrix der Formel E. - keystone

Vergne fordert – nicht zum ersten Mal – einen Abschied von den Allwetterreifen. Diese setzt die Formel E seit ihrem Beginn ein. «Ich würde mir Slick-Reifen wünschen, mit 70 Prozent mehr Grip», so der Franzose.

Die aktuellen Reifen würden auch der Rennaction schaden, so der DS-Pilot. «Es gibt keine Chance, ein Überholmanöver zu wagen. Du kannst nicht spät bremsen, weil du weisst, du schaffst es nicht. Der Grip fehlt», erklärt Vergne.

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