Formel E schliesst Indien-Rückkehr trotz Hyderabad-Absage nicht aus
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz des Skandals um die Hyderabad-Absage plant die Formel E weiter mit Indien-Rennen.
- Eine Rückkehr sei aber nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
- Für Formel-E-Geschäftsführer Jeff Dodds steht die Stabilität im Vordergrund.
Die Absage des Hyderabad-ePrix hat bei Fans, Fahrern und Teams Unmut ausgelöst. Auch Formel-E-Chef Jeff Dodds zeigt sich gegenüber «Motorsport.com» enttäuscht. Er sieht Indien als wichtigen Markt für die Formel E und bedauert die verpasste Chance, die Rennserie dort zu etablieren.
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«Die Stabilität des Kalenders ist unglaublich wichtig für die Serie und den Aufbau einer Fangemeinde. Ich möchte nicht, dass der Kalender jemals in Gefahr ist», so Dodds. Er wolle auch Situationen vermeiden, in denen «bis zur letzten Minute ungewiss ist, ob ein Rennen stattfinden wird oder nicht».
Indien-Absage schädlich für den Ruf der Formel E?
Die kurzfristige Absage des Rennens in Hyderabad hat negative Schlagzeilen verursacht. Dodds hofft jedoch, dass dies der Marke nicht geschadet hat und die Leute verstehen, warum das Rennen abgesagt wurde. Ein Wechsel in der Lokalpolitik bedeutete das Aus für den Hyderabad-Lauf.
Der Formel-E-Geschäftsführer räumt ein, dass die Absage den Teams, Herstellern und Partnern geschadet hat, die in der Region investiert haben. Besonders betroffen sind der indische Rennstall Mahindra sowie Jaguar mit seinem indischen Hauptsponsor Tata Consultancy Services.
Trotz der aktuellen Frustration gibt Dodds die Hoffnung auf eine Rückkehr nach Indien nicht auf. Allerdings nur unter bestimmten Bedingungen: Ein stabiler Platz im Kalender muss garantiert sein, damit «eine gewisse Dynamik» aufgebaut werden könne.