Formel E: Evans siegt nach Massencrash – Vandoorne vor WM-Titel
Schreckmoment beim ersten Südkorea-Rennen der Formel E: Bei einem Massencrash wird Sebastien Buemi von Nyck de Vries «aufgegabelt». Mitch Evans siegt in Seoul.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastien Buemi hat bei einem Massencrash der Formel E in Seoul grosses Glück.
- Für Edoardo Mortara ist der WM-Titel nach einem Reifenschaden dahin.
- Mitch Evans gewinnt das Samstagsrennen, Stoffel Vandoorne steht vor dem Titelgewinn.
Es grenzt an ein Wunder, dass dabei niemand verletzt wird! Gleich acht Fahrzeuge rutschen beim Südkorea-ePrix der Formel E in Runde eins von der regennassen Fahrbahn. Alle schlagen in der gleichen Kurve in die Streckenbegrenzung ein.
Besonders heftig erwischt es dabei mit Nissan-Pilot Sebastien Buemi auch einen Schweizer: Dessen Auto wird vom amtierenden Weltmeister Nyck de Vries (Mercedes) regelrecht aufgegabelt! Anschliessend rauscht auch noch André Lotterer (Porsche) in das Duo hinein.
Kein WM-Titel für Mortara in der Formel E
Dank des Halo-Kopfschutzes übersteht de Vries den Horror-Moment unbeschadet. Auch die anderen Fahrer bleiben unverletzt. Nach einer Rennunterbrechung, um die Wracks zu bergen, kann das Rennen schliesslich wieder aufgenommen werden.
Den Tagessieg holt sich anschliessend Mitch Evans (Jaguar), der damit auch den WM-Titelkampf offen hält. Der Neuseeländer reduziert seinen Rückstand auf WM-Leader Stoffel Vandoorne auf 21 Zähler. Der belgische Mercedes-Pilot beendet das Rennen als Fünfter.
Für Edoardo Mortara ist der Traum vom WM-Titel in der Formel E indes ausgeträumt. Der Schweizer hätte in Südkorea Punkte auf Vandoorne gutmachen müssen. Doch ein Reifenschaden reisst den Venturi-Piloten aus dem Rennen.