«Gefälschter» Ferrari von Niki Lauda am Weg in die Schweiz gestoppt
Ein Nachbau eines Ferrari 312T aus dem Jahr 1975 ist auf dem Weg in die Schweiz von der italienischen Polizei entdeckt worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein gefälschter Niki-Lauda-Ferrari aus dem Jahr 1975 ist in Italien beschlagnahmt worden.
- Das Fahrzeug sollte in die Schweiz exportiert werden.
- Es handelt sich um einen Glasfaser-Nachbau, der als Simulator dienen sollte.
1975 holte sich Formel-1-Legende Niki Lauda (†70) seinen ersten Weltmeistertitel in der Königsklasse. Der Österreicher pilotierte auf dem Weg zur WM-Krone einen Ferrari 312T – heute noch ein legendärer Renner.
Genau einen solchen fing nun die italienische Guardia di Finanza auf dem Weg in die Schweiz ab. In Ponte Chiasso hielt die Finanzwache den Transporter an und beschlagnahmte das Fahrzeug. Das Auto war als «Ausstellungsstück aus Glasfaser» deklariert.
Der geringe Wert und die Tätigkeit des Exporteurs im Bausektor machten die Polizei stutzig und führten zur Beschlagnahme. Der Ferrari stellte sich tatsächlich als Replikat heraus, das als Simulator verwendet wurde.
Einkassiert wurde der gefälschte Lauda-Renner trotzdem – weil es kein Original aus Maranello ist. Dem Exporteur werden deshalb Fälschung und der Verkauf von Produkten unter Verwendung falscher Markenzeichen vorgeworfen.