Lewis Hamilton braucht gegen Russell im Team-Duell «mehr Glück»
Erstmals seit langem steht Lewis Hamilton im internen Duell bei Mercedes im Schatten seines Teamkollegen. Für Toto Wolff liegt das aber an einer Pechsträhne.
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton (37) erlebt einen schwierigen Auftakt in die neue Saison.
- Der Brite holte bisher nur einen Podestplatz und ist WM-Sechster.
- Rekord-Champion Hamilton steht im Schatten seines jungen Teamkollegen George Russell.
Es ist bisher noch nicht die Saison des Lewis Hamilton: Der Formel-1-Rekordweltmeister müht sich in der Königsklasse von einem schwierigen Rennwochenende zum nächsten. Beim Monaco-GP reichte es nur zu Rang acht.
Teamkollege George Russell wurde Fünfter und setzte damit seine starke Serie fort. Bei jedem Rennen der Saison kam der junge Brite bisher unter den Top-Fünf ins Ziel. Diese Konstanz verhilft dem Mercedes-Neuzugang zu WM-Rang drei.
Hat Lewis Hamilton einfach nur Pech?
Während Russell damit sogar noch vor Ferrari-Pilot Carlos Sainz liegt, sieht es bei Hamilton etwas magerer aus. Der 37-Jährige ist WM-Sechster und hat 34 Punkte Rückstand auf seinen jungen Teamkollegen.
Für Mercedes-Teamchef Toto Wolff kein Grund zur Panik. Der Österreicher deckt seinem Superstar nach dem Monaco-GP den Rücken. Lewis Hamilton habe im Moment einfach eine Pechsträhne erwischt, meint Wolff.
«Er hatte eine Berührung mit Esteban Ocon und hing dann hinter Fernando Alonso fest. Dazu die rote Flagge im Qualifying – wenn das Pech einmal aufhört, dann sind sie beide gleich schnell», meint Wolff.
«Nett, wenn man einen Podestplatz erbt»
Das sehe man an den Daten im Training: «Einmal ist der eine vorne, einmal der andere – das ist grossartig. Und sie arbeiten sehr gut zusammen, um unser Auto in die Spur zu bringen. Genau das brauchen wir», meint Wolff.
Aktuell sei Mercedes eindeutig nur die dritte Kraft, so der Österreicher. «Da ist es schon nett, wenn man mal einen Podestplatz erbt. Für die Punkte ist das gut, aber eigentlich will ich nicht in dieser Situation sein.»