Max Verstappen

Max Verstappen kritisiert Sprints: «Macht keinen Spass»

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Aserbaidschan,

Die Sprintrennen der Formel 1 bringen Spektakel. Die Fahrer üben in Baku aber auch deutliche Kritik – insbesondere Weltmeister Max Verstappen.

Max Verstappen
Max Verstappen ist kein Fan von den Sprint-Rennen in der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen kritisiert die Sprint-Rennen der Formel 1.
  • Der Niederländer sagt: «Das ist kein Racing, das ist Zocken wie im Casino.»
  • Insgesamt sechs Kurz-Rennen stehen in dieser Saison auf dem Programm.

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat das neue Sprint-Format der Formel 1 erneut deutlich kritisiert.

Max Verstappen: «Mir macht das keinen Spass»

«Das ist kein Racing, das ist Zocken wie im Casino. Das ist mehr für die Show», sagte der Red-Bull-Pilot nach seinem dritten Platz im ersten Sprint des Jahres in Baku.

Max Verstappen sprach bei einer Pressekonferenz auch von «künstlicher Spannung» und ergänzte deutlich: «Mir macht das keinen Spass.»

Max Verstappen
Max Verstappen aus den Niederlanden vom Team Red Bull konzentriert sich vor dem Start. - dpa

Insgesamt finden in diesem Jahr sechs Sprints statt. Zum ersten Mal gab es dafür in Baku fünf Stunden vor dem Start eine eigene Qualifikation. Im sogenannten Sprint Shootout hatte sich Charles Leclerc die Pole Position gesichert.

Sieger Perez kritisierte vor allem die Pause zwischen den beiden Sessions. «Das ist ein bisschen zu lang, das müssen wir uns nochmal anschauen, dass wir das effektiver gestalten», sagte der Mexikaner. Es sei für die Fahrer schwierig, über so lange Zeit die Konzentration hochzuhalten, ergänzte der Mexikaner.

«Es ist einfach sehr hektisch»

Geht es nach Verstappen, könnten die Sprints auch einfach wieder abgeschafft werden. «Es ist wichtig, dass wir dazu zurückkommen, was wir hatten», sagte der zweimalige Champion.

Er ist grosser Befürworter des normalen Formats mit einem Qualifying am Samstag und einem langen Rennen am Sonntag. Es müssten Wege gefunden werden, das Feld näher zusammenzubringen. Das würde laut des Champions für die meiste Spannung sorgen, nicht aber neue Formate und immer wieder neue Ideen.

Formel 1
In Baku findet an diesem Wochenende der Grosse Preis von Aserbaidschan statt. - keystone

Eine Abschaffung der Sprints ist allerdings unrealistisch. Die Formel 1 erhofft sich durch weniger Trainings und die Einführung der Kurz-Rennen mehr Spektakel und Action auf der Strecke.

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«Ich möchte nicht, dass dies das Standard-Format wird», sagte auch Ferrari-Star Leclerc. Drei- bis viermal pro Saison zu sprinten sei «okay», ergänzte der Monegasse und erklärte: «Es bringt viel mehr Druck auf die Fahrer.» Dem stimmte auch Perez zu, der sich ebenfalls für nicht mehr als vier Sprints pro Jahr aussprach. «Es ist einfach sehr hektisch», fügte Verstappen hinzu.

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