Max Verstappen: «Wir sind in jeder Beziehung weiter»
Das Wichtigste in Kürze
- Red Bull gilt in der neuen Saison der Formel 1 als Mercedes-Jäger Nummer 1.
- Star-Pilot Max Verstappen ist mit seinem Boliden zufrieden.
- Favorit ist für den Holländer aber weiterhin klar Mercedes.
Vier Mal am Stück konnte Red Bull den Konstrukteurs-Weltmeistertitel in den Jahren 2010 bis 2013 holen. Seit 2014 ging der Titel aber nur noch an ein Team – Mercedes. Wird es heuer im Kampf um den besten Konstrukteur – anders als zuvor – wieder etwas spannender?
Dazu bräuchte es wohl vor allem ein sehr starkes Red-Bull-Racing-Team. Der Vizemeister von 2019 scheint am ehesten Druck auf den deutschen Seriensieger ausüben zu können. Nummer-1-Fahrer der Roten Bullen, Max Verstappen, sieht die Favoritenrolle aber weiterhin klar bei Mercedes: «Favorit ist jenes Team, das all diese Rennen und Titel gewonnen hat. Da hat sich für mich nichts geändert.»
Max Verstappen (noch) ohne Probleme
Bei den momentan in Bahrain stattfindenden Tests präsentiert sich Red Bull aber stark. Max Verstappen fuhr am ersten Tag die Bestzeit, auch Teamkollege Checo Pérez überzeugt am Wochenende. «Alles funktioniert bislang wie erhofft, der Wagen reagiert so wie wir das erwartet hatten», teilt Verstappen seine Erkenntnisse mit. Jedoch sei es noch früh, aus den Rundenzeiten Rückschlüsse zu ziehen, sagt er in einer Videokonferenz in Bahrain.
Der neue Bolide sei verbessert worden, sagt der 23-Jährige weiter. «Was uns bislang gut gefällt: Die Standfestigkeit stimmt, und bei der Arbeit mit dem Wagen ist alles so, wie die Techniker sich das vorgestellt hatten. Es gibt keine unliebsamen Überraschungen», wird er auf «speedweek.com» zitiert.
Besser als im Vorjahr
Wichtiges Element im «RB16B» ist natürlich auch der Honda-Motor: «Der Motor läuft ohne Fehl und Tadel, so muss es weitergehen. Honda hat in jeder Hinsicht zugelegt, Motorleistung und Energierückgewinnung», so der Holländer. Im Vergleich zur Vorbereitung im Vorjahr sei man «in jeder Beziehung weiter: Chassis, Motor, Zuverlässigkeit.»
Ist man dann auch im Verlauf der Saison weiter, dürfte der Kampf um den Konstrukteurstitel enger zu und her gehen. Mit Pérez ist zudem im zweiten Red-Bull-Cockpit mehr Konstanz zu erwarten.