Max Verstappen: WM-Leader fordert Verbesserungen trotz Erfolgslauf
In der Formel-1-WM liegt Max Verstappen mittlerweile komfortabel in Führung. Trotzdem will der Holländer von seinem Red-Bull-Team mehr sehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Titelverteidiger Max Verstappen liegt in der Formel-1-WM klar in Führung.
- Der Red-Bull-Star ist mit der Leistung seines Teams trotz Siegesserie unzufrieden.
- Beim Kanada-GP hatte Ferrari das schnellere Auto, meint der Holländer.
Beim Kanada-GP der Formel 1 feierte Max Verstappen seinen sechsten Sieg im neunten Saisonrennen. Der Titelverteidiger liegt in der WM komfortabel in Führung. Der Vorsprung auf Teamkollege Sergio Perez beträgt schon 46 Zähler – fast zwei Rennsiege.
Aber trotz seines jüngsten Erfolgslaufes ist der Holländer mit seinem Red-Bull-Team nicht restlos zufrieden. In Montreal hatte Ferrari – zumindest im Renn-Trimm – das schnellere Auto, wie der Holländer meinte.
Max Verstappen fordert Red-Bull-Verbesserungen
«Wir müssen uns verbessern, weil wir heute nicht die Schnellsten waren», so der Weltmeister nach dem Kanada-Sieg. Ferrari-Pilot Carlos Sainz hatte Max Verstappen in der Schlussphase arg unter Druck gesetzt.
«Es pendelt hin und her – in Baku waren wir im Rennen gut, hier nicht ganz so gut. Aber wir haben trotzdem gewonnen – das ist auch eine Qualität», meint der Titelverteidiger. «Wir müssen einfach weiter versuchen, kleine Verbesserungen im Auto zu finden.»
Warum genau Ferrari im Rennen schneller war, kann sich Verstappen nicht erklären. «Es hat nach dem Qualifying geregnet, vielleicht hat uns die ‹grüne› Strecke nicht geholfen. Vielleicht war es das Strecken-Layout, die Kerbs – was auch immer.»
«Es kann sich schnell wieder drehen»
Der Holländer wünscht sich von seinem Team in jedem Fall weitere Upgrades. Denn der komfortable Vorsprung auf seine Verfolger beruhigt Verstappen nicht. «Es ist immer noch ein weiter Weg», meint der 24-Jährige.
«Der Vorsprung ist zwar gross, aber ich weiss auch, wie schnell sich das drehen kann. Nach drei Rennen war ich 46 Punkte hinten», erinnert der Red-Bull-Star. «Wir müssen einfach ruhig bleiben und uns konzentrieren.»