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MotoGP: Petrucci vor Unterschrift als Espargaro-Nachfolger

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Österreich,

Danilo Petrucci wird nach seinem Aus bei Ducati wohl weiter in der MotoGP dabei sein. Der Italiener soll bei Red-Bull-KTM als Ersatz für Pol Espargaro fahren.

Danilo Petrucci MotoGP Ducati
Danilo Petrucci beim Österreich-Rennen der MotoGP 2019 auf dem Red Bull Ring. - GEPA pictures/Red Bull Content Pool

Das Wichtigste in Kürze

  • Danilo Petrucci startet im kommenden Jahr wohl für KTM in der MotoGP.
  • Das Fahrerkarussell in der Motorrad-Königsklasse dreht sich mit Höchstgeschwindigkeit.

Noch ist der Wechsel von Pol Espargaro zu Repsol-Honda gar nicht offiziell. Hinter den Kulissen werden in der MotoGP aber bereits die Weichen für die Zukunft gestellt. Gemäss «Motorsport.com» ist nun entschieden, wer den Spanier im Red-Bull-KTM-Werksteam beerbt.

Noch-Ducati-Pilot Danilo Petrucci soll vor einer Unterschrift beim österreichischen Hersteller stehen. Der Italiener und sein Manager waren diese Woche laut «Gazzetta dello Sport» bereits im KTM-Werk in Österreich. Manager Alberto Vergani bestätigte gegenüber der italienischen Zeitung «positive Gespräche».

Pol Espargaró
Pol Espargaró bei einem privaten Test für Red Bull KTM vor dem Neustart der MotoGP. - Philip Platzer/Red Bull Content Pool

Nun zeichnet sich ab, dass offenbar breits eine Einigung erzielt wurde – Petrucci fährt 2021 für KTM. Sein Teamkollege wird wohl der Südafrikaner Brad Binder, der schon 2020 KTM-Werksfahrer ist.

Wilde «Silly Season» in der MotoGP

Das Fahrerkarussell in der MotoGP dreht sich dieser Tage mit Höchstgeschwindigkeit. Die Bestätigung von Espargaro bei Repsol-Honda ist vermutlich nur noch Formsache. Der Spanier verdrängt seinen Landsmann, den Moto2-Weltmeister Alex Marquez. Der Bruder von MotoGP-Dominator Marc wird im kommenden Jahr wohl im LCR-Honda-Kundenteam fahren.

Alex Marquez MotoGP Honda
Alex Marquez (Repsol-Honda) bei den Vorsaison-Testfahrten der MotoGP in Katar. - Gold & Goose/Red Bull Content Pool

Dort soll Marquez den Platz von Routinier Cal Crutchlow übernehmen. Dessen Teamkollege Takaaki Nakagami ist als Honda-Protegé unantastbar. Für Crutchlow wäre im Team des Italieners Lucio Cecchinello also kein Platz mehr.

Der Brite, der auch schon an den Rücktritt aus der MotoGP dachte, müsste auf eine Chance bei der Konkurrenz hoffen. Realistische Chancen hat er wohl nur bei Avintia-Ducati als Stallgenosse von Johann Zarco. Der Ex-KTM-Pilot gilt als gesetzt, sein Teamkollege Tito Rabat wackelt allerdings.

Johann Zarco Avintia MotoGP
Johann Zarco (Avintia-Ducati) bei den Vorsaison-Testfahrten der MotoGP in Katar. - Gold & Goose/Red Bull Content Pool

Bei Pramac-Ducati steht Jorge Martin für die kommende Saison bereits als Teamkollege von Pecco Bagnaia fest. Der Spanier übernimmt den Platz von Jack Miller, der Petrucci im Ducati-Team ersetzt. Sein Teamkollege dort bleibt wohl Andrea Dovizioso, der sich demnächst mit Ducati einigen dürfte.

Schon länger fixiert ist der Wechsel von Jungstar Fabio Quartararo ins Yamaha-Werksteam. Der Franzose nimmt dort neben Maverick Vinales den Platz von Altmeister Valentino Rossi ein. Für den Italiener führt der Weg wahrscheinlich in die Gegenrichtung zu Petronas-Yamaha. Sein Teamkollege dort wird mit Franco Morbidelli ein Absolvent von Rossis VR46-Academy.

Fabio Quartararo Petronas-Yamaha MotoGP
Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) beim MotoGP-Rennen in Österreich 2019. - GEPA pictures/Red Bull Content Pool

Bei Aprilia ist indes bestätigt, dass Testfahrer Bradley Smith beim Saisonauftakt Andrea Iannone ersetzt. Der wegen Doping gesperrte Italiener kämpft aber noch vor dem CAS gegen das Urteil an. Sein Teamkollege Aleix Espargaro verlängerte seinen Vertrag erst kürzlich um zwei Jahre.

Klarheit herrscht auch bei Suzuki, wie die Fahrerpaarung in Zukunft aussehen wird. Sowohl Alex Rins als auch Joan Mir unterzeichneten erst kürzlich Zweijahresverträge bei den Japanern.

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