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MotoGP-Star Marc Márquez einen Tag nach seinem Ducati-Debüt operiert

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Spanien,

Am Dienstag sass Marc Márquez erstmals auf der MotoGP-Ducati, am Mittwoch legte er sich unters Messer. Für die Saison 2024 sollte der Spanier topfit sein.

Marc Márquez MotoGP Ducati
Marc Márquez bei seiner ersten Ausfahrt auf der Ducati Desmosedici GP23 in der MotoGP. - Red Bull Content Pool

Das Wichtigste in Kürze

  • Marc Márquez gab am Dienstag in Valencia sein Debüt auf der Ducati-MotoGP-Maschine.
  • Einen Tag später legt sich der sechsfache Weltmeister direkt unters Messer.
  • Erst jetzt enthüllt er, dass er 2023 lange unter starken Schmerzen fuhr.

Das sollte wohl ein Warnsignal für die Konkurrenz sein: Nur einen Tag nach seinem vielbeachteten Debüt auf der Ducati legte sich MotoGP-Superstar Marc Márquez schon unters Messer. In den sozialen Medien zeigt sich der sechsfache Weltmeister mit einem bandagierten rechten Arm.

Wird Marc Márquez 2024 mit Ducati MotoGP-Weltmeister?

Allerdings musste sich der 30-Jährige nicht wegen seiner furchtbaren Oberarm-Verletzung von 2020 operieren lassen. Der damalige Honda-Star hatte fast drei Jahre unter den Spätfolgen eines komplizierten Oberarmbruches gelitten. Diesmal handelt es sich vielmehr um einen «Routine-Eingriff».

Marc Márquez MotoGP Ducati
Einen Tag nach seinem Ducati-Debüt legte sich Marc Márquez unters Messer. - Twitter/@marcmarquez93

Denn wie Márquez enthüllt, hatte er in der zweiten Saisonhälfte mit dem sogenannten Kompartmentsyndrom zu kämpfen. Das bei Motorradfahrern als «Armpump» bekannte Phänomen ist nicht nur schmerzhaft, sondern schränkt auch den Gasgriff ein. So musste sich etwa auch der Schweizer Superbike-Star Dominique Aegerter operieren lassen.

Marc Márquez auf Ducati ein WM-Anwärter?

Seine erste Ausfahrt auf seiner neuen Ducati-Maschine absolvierte Marc Márquez also mit einer erheblichen Einschränkung. Trotzdem fuhr der Spanier beim ersten Einsatz für das Gresini-Team beim Testtag in Valencia die viertbeste Zeit. Nach elf Jahren bei Honda fühlt sich der sechsfache Weltmeister also auf Anhieb wohl auf der Ducati.

Das dürfte die Befürchtungen bei der Konkurrenz vor der neuen Saison nur noch verstärken. Zwar erhält Marquez bei Gresini-Ducati nur ein Vorjahres-Modell. Dabei handelt es sich aber immer noch um die GP23, mit der Pecco Bagnaia den WM-Titel holte. Die Chancen stehen gut, dass auch Marquez damit um den Titel mitfahren kann...

Kommentare

Sobald Traumas mitfahren sind Spitzenplätze Illusion, wie man beim Dottore Rossi herrrlich miterleben konnte.

User #6536 (nicht angemeldet)

Mich koatzts nur an, dass wir es nicht mehr im ServusTV sehen können.

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