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Red Bull ärgert sich: «Werden schlechter behandelt als Mercedes»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Saudi-Arabien,

Der Titelkampf der Formel 1 könnte dramatischer nicht sein. Nach dem Chaos-GP in Saudi-Arabien wittert man bei Red Bull aber eine Ungleichbehandlung.

Red Bull Max Verstappen
Max Verstappen (Red Bull Racing) steht im Titelkampf der Formel 1 mit dem Rücken zur Wand. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen und Lewis Hamilton liegen vor dem Formel-1-Saisonfinale gleichauf.
  • Bei Red Bull ärgert man sich aber nach dem Chaos-GP von Saudi-Arabien.
  • Motorsport-Berater Helmut Marko sieht eine Bevorzugung von Mercedes durch die FIA.

Die Formel 1 hat ihren Titel-Thriller: Max Verstappen und Lewis Hamilton gehen punktgleich in das letzte Saison-Rennen in Abu Dhabi. Der Holländer verliert im Krimi in Saudi-Arabien auch wegen zweier Strafen sein dünnes Punkte-Polster auf den Rekord-Champion.

Wer wird Formel-1-Weltmeister?

Red Bull und Mercedes schenken sich bei der Premiere in Jeddah am Roten Meer nichts: Gleich mehrmals wird es heikel zwischen den beiden Titel-Kontrahenten. Besonders prekär: Als Verstappen Hamilton vorbeilassen muss, rauscht der Brite ins Heck des Holländers.

Erhitzte Gemüter bei Red Bull

Für die Kollision wird Verstappen nach Rennende noch einmal bestraft, was am Ergebnis aber nichts ändert. Sehr wohl aber sorgt es für zusätzliche Verärgerung im Bullen-Lager – dort wittert man vor der WM-Entscheidung eine Benachteiligung.

«Wir sind nicht glücklich – und wir akzeptieren die Entscheidungen nicht», schimpft Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko in Richtung Rennleitung. Schon die Kollision habe Verstappen mehr geschadet als Hamilton – trotzdem kassierte Red Bull die Strafe.

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Lewis Hamilton und Max Verstappen kollidieren in Saudi-Arabien. - F1.com

«Er ist in unser Auto gekracht und hat dabei zwei Schnitte in den Hinterreifen gemacht», so Marko. «Das war so ernst, dass wir danach nicht mehr angreifen konnten. Wir mussten Tempo rausnehmen», ärgert sich der Österreicher.

Wird Mercedes von der FIA bevorzugt?

«Das war das eine, das andere war der zweite Neustart. Da war Hamilton mehr als zehn Wagenlängen zurück. Als Vettel das in Budapest gemacht hat, hat er eine Strafe kassiert», ärgert man sich bei Red Bull. Hamilton kam ihn Jeddah ohne Strafe davon.

Verstappen Hamilton Red Bull
Max Verstappen (Red Bull Racing) vor Lewis Hamilton (Mercedes) beim Saudi-Arabien-GP der Formel 1. - keystone

«Und dann hat er Max von der Strecke geschoben – keine Reaktion», schimpft Marko. «Also wir haben das Gefühl, dass wir schlechter behandelt werden. Es ist eine sehr einseitige Entscheidungsfindung.»

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