Red Bull: Diese Strafen drohen bei einem Budget-Verstoss
Vor dem Singapur-GP sickerte durch, dass Red Bull womöglich gegen die Budget-Obergrenze der Formel 1 verstossen hat. Die Strafe könnte brutal ausfallen.
Das Wichtigste in Kürze
- Red Bull steuert in der Formel 1 auf den WM-Titelgewinn zu.
- Aber am Mittwoch droht den Bullen eine harte FIA-Strafe.
- Dann wird klar, ob Red Bull gegen die Budget-Grenze verstossen hat.
Beim Singapur-GP durfte Red Bull trotz eines verpatzten Rennens von WM-Leader Max Verstappen jubeln: Sergio Perez beschert den Bullen beim Nacht-Grand-Prix in Marina Bay den 13. Saisonsieg bei Rennen Nummer 17.
Die Bullen-Dominanz schlägt sich naturgemäss auch in der Gesamtwertung nieder: Verstappen führt fünf Rennen vor Schluss mit 104 Punkten Vorsprung auf Ferrari-Star Charles Leclerc. In der Konstrukteurs-WM liegt Red Bull 137 Zähler vor der Scuderia.
Aber es ist nicht alles rosig bei den Bullen – denn am Mittwoch könnte die FIA ein desaströses Urteil fällen. Dann werden die Ergebnisse der Budget-Prüfung verkündet – und ausgerechnet das Weltmeister-Team soll die Regeln gebrochen haben.
Zwei Teams sollen die Budget-Grenze überschritten haben – eines im kleinen Rahmen, eines massiv. Beim «leichten» Verstoss soll es sich um Aston Martin handeln. Das schwere Vergehen hingegen wird von der Konkurrenz dem Red-Bull-Rennstall angelastet.
Red Bull muss vor FIA-Urteil zittern
Dort weist man die Vorwürfe zwar zurück, aber Klarheit wird erst am Mittwoch herrschen. Und die Bullen müssen zittern, denn die Strafen für einen groben Budget-Verstoss – mehr als fünf Prozent – sind hart.
Abhängig von der Schwere der Budget-Übertretung könnte die FIA den Rennstall sogar ganz ausschliessen. Ausserdem könnte Verstappen durch einen nachträglichen Punktabzug sogar den WM-Titel 2021 verlieren.
Auch Punktabzüge für die aktuelle Saison wären denkbar. Diese könnten sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurs-WM betreffen. Sollte der Verstoss aber in einem geringen Rahmen bleiben, wäre etwa eine Reduktion der Ausgaben-Grenze für 2023 denkbar.