Red Bull: Dieser Nachwuchsfahrer beeindruckt sogar Verstappen
Red Bull setzt bis zum Saisonende auf ein unverändertes Fahrer-Quartett bei seinen beiden Formel-1-Teams. Aus der Formel 2 drängt aber ein junges Talent nach.
Das Wichtigste in Kürze
- Isack Hadjar (19) führt die Gesamtwertung der Formel 2 derzeit souverän an.
- Der Franzose liess sich auch von einem schlechten Saisonstart nicht bremsen.
- Sogar Max Verstappen zeigt sich vom Red-Bull-Nachwuchstalent beeindruckt.
Wer sitzt in der Saison 2025 bei den beiden Formel-1-Teams von Red Bull im Cockpit? Unter Vertrag hat der Energy-Drink-Hersteller drei Piloten. Neben Weltmeister Max Verstappen haben auch dessen Teamkollege Sergio Perez und VCARB-Pilot Yuki Tsunoda ein gültiges Arbeitspapier.
Aber kurioserweise gilt einzig Tsunoda für das kommende Formel-1-Jahr als absolut felsenfest gesetzt. Denn Sergio Perez kann bei Red Bull in dieser Saison nicht überzeugen, eine Trennung am Saisonende ist mehr als wahrscheinlich. Und um Max Verstappen ranken sich seit Monaten Gerüchte über einen Mercedes-Wechsel, die einfach nicht enden wollen.
Offiziell ist aber nur das zweite Cockpit bei VCARB neben Tsunoda wirklich zu haben. Dort galt Liam Lawson eigentlich als logischer Nachfolger von Daniel Ricciardo, der sich 2024 bislang schwertut. Aber aus der Formel 2 drückt bereits das nächste Talent innerhalb der Fahrerakademie von Red Bull nach oben.
Der nächste Senkrechtstarter bei Red Bull?
Isack Hadjar hält bereits bei vier Siegen in den Hauptrennen der Nachwuchsrennserie und führt die Gesamtwertung an. Der 19-jährige Franzose mit algerischen Wurzeln durfte auch schon bei Freitagstrainings im Cockpit sitzen. Zuletzt steuerte er beim Grossbritannien-GP im Training den RB20 von Perez.
Und der Franzose begeistert sogar Max Verstappen mit seinen bisherigen Leistungen. «Natürlich sehe ich ihn hier und da mit dem Team herumlaufen. Er ist das Auto ein paar Mal gefahren», so Verstappen. Der dreifache Weltmeister lobt die Einsätze von Hadjar: «Er macht einen tollen Job.»
Verkorkster Saisonstart bremst Hadjar nicht
Dass der 19-Jährige die Formel-2-Meisterschaft mittlerweile anführt, beeindruckt den Holländer. «Er hatte zu Beginn der Saison ein bisschen Pech», so Verstappen. In Bahrain war Hadjar unverschuldet abgeräumt worden, in Jeddah stoppten ihn zwei technische Defekte. In Imola war der Franzose erneut Opfer einer Startkollision.
Seither geht es beim Red-Bull-Junior aber steil bergauf. «Er macht alles, was er machen muss», lobt Verstappen den Aufwärtstrend seines jungen Stallkollegen. «Und letztendlich kommt es dann auch auf das Management an.» Gut möglich also, dass Hadjar im kommenden Jahr schon ein Formel-1-Cockpit besetzt ...
