Formel 1: Absage an Ferrari! Newey wechselt offenbar zu Aston Martin

Nach dem Ferrari-Wechsel von Lewis Hamilton noch vor Saisonbeginn war es der zweite grosse Transfer-Hammer in der Formel 1: Star-Designer Adrian Newey verlässt das Weltmeister-Team von Red Bull am Jahresende. Das Aerodynamik-Genie ist in der Motorsport-Königsklasse erfolgreicher als jeder andere Ingenieur.

Hinter den Kulissen entbrannte ein Wettstreit zwischen den Teams – mit Ferrari an der Spitze. Die Scuderia hatte sich im Lauf der Jahrzehnte wiederholt um Newey bemüht, ihn aber nie verpflichten können. Mit Lewis Hamilton schien es nun möglich, in Maranello ein Dream-Team aufzubauen.

Doch gemäss italienischen Medien wird es auch im wohl letzten Anlauf von Neweys Karriere nichts mit den Roten: Wie «Autosprint», Italiens grösste Motorsport-Publikation, berichtet, hat sich Newey für eine Zukunft in England entschieden. Demnach soll der 65-Jährige vor einem Wechsel zu Aston Martin stehen.

Offiziell werden soll die Hammer-Verpflichtung im September, Newey soll dann Anfang 2025 zum Team stossen. Bei Red Bull hat man das Aerodynamik-Genie bereits aus der Formel 1 abgezogen und zum RB17-Projekt «abgeschoben». Das kürzlich enthüllte Trackday-Hypercar gilt als die Erfüllung von Neweys lang gehegten Automobil-Träumen.

Kurioserweise scheint es nun zur Rückkehr zu Aston Martin zu kommen, wo Newey bereits für das Valkyrie-Hypercar verantwortlich war. Das V12-Monster der britischen Kult-Marke entstand vor dem Aston-Martin-Einstieg in die Formel 1. Damals war der britische Konzern noch Titelsponsor bei Red Bull.

Gemäss Autosprint soll das Design-Genie aber nicht die letzte Hammer-Verpflichtung bei Aston Martin bleiben: Das Team von Kanada-Milliardär Lawrence Stroll will sich offenbar um Dreifach-Weltmeister Max Verstappen bemühen. Der Holländer ist bei Red Bull zunehmend unzufrieden – und sein Dream-Team zerfällt in seine Einzelteile.

Bei Aston Martin könnte Verstappen offenbar sogar als neuer Teamkollege von Fernando Alonso gedacht sein. Wie die italienische Zeitschrift berichtet, soll Eigentümer-Sohn Lance Stroll mittelfristig ins Langstrecken-WM-Programm wechseln. Dort tritt Aston Martin ab der kommenden Saison als Hersteller an – mit der Valkyrie ...