Rekord-Saison kostet Max Verstappen rund 1,1 Millionen Franken
Erfolg hat seinen Preis – das gilt auch in der Formel 1. Damit er seinen Titel nächstes Jahr verteidigen darf, muss Max Verstappen tief in die Tasche greifen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Saison von Max Verstappen geht aus vielen Gründen in die F1-Annalen ein.
- Der Holländer brach eine ganze Wagenladung von Rekorden auf dem Weg zum WM-Titel.
- Allerdings muss Verstappen auch eine Rekord-Summe an die FIA bezahlen.
Max Verstappen hat in der abgelaufenen Formel-1-Saison praktisch alle Rekorde gebrochen. Der Holländer gewann 19 von 22 Rennen, stand nur ein einziges Mal nicht auf dem Podest. Mit 575 Punkten hatte er am Saisonende mehr als doppelt so viele WM-Zähler wie sein erster Verfolger. Und er führte mehr als 1000 Rennrunden an.
Allerdings haben diese Wahnsinns-Zahlen auch einen Haken – und der ist finanzieller Natur. Denn um 2024 wieder in der Formel 1 starten zu dürfen, muss Max Verstappen eine Rekord-Summe berappen. Die FIA fordert nämlich für die Erneuerung der Superlizenz eine Fix-Summe pro WM-Punkt.
Die Superlizenz ist der «Formel-1-Führerschein» – ohne sie darf kein Fahrer an einem F1-Grand-Prix teilnehmen. Wer sie einmal hat, muss sie jährlich erneuern. Und das wird teuer, wenn man wie Verstappen eine Rekord-Saison hingelegt hat. Denn jeder WM-Punkt kostet rund 2000 Franken.
Teure Superlizenz für Max Verstappen
Hinzu kommt eine Grundgebühr in Höhe von knapp 10'000 Franken, die jeder Fahrer entrichten muss. Für seine 575 WM-Punkte plus Grundgebühr muss Max Verstappen dem Motorsport-Weltverband also knapp 1,165 Millionen Franken überweisen. So tief musste noch nie ein F1-Pilot für seine Superlizenz in die Tasche greifen.
Noch deutlich schlimmer erwischt es sein Red-Bull-Team – denn auch die Einschreib-Gebühr für Formel-1-Teams ist punkte-basiert. Neben einer Grundgebühr von 575'000 Franken fallen pro Zähler rund 5800 Franken an. Red Bull holte 2023 insgesamt 860 WM-Punkte – und schuldet der FIA somit rund 6,5 Millionen Franken.