Robert Kubica in Frankreich erstmals vor Teamkollege George Russell
Zum ersten Mal in dieser Saison hatte Robert Kubica im Ziel die Nase vor George Russell. Grund dafür war ein Team-Duell, das beinahe schiefgegangen wäre.
Das Wichtigste in Kürze
- Robert Kubica landete in Frankreich erstmals in dieser Saison vor seinem Teamkollegen.
- Im Duell mit dem Polen zog sich George Russell einen Schaden am Auto zu.
Ein kleiner Lichtblick für den Polen Robert Kubica in seinem Comeback-Jahr in der Formel 1. Der 34-Jährige hatte im Frankreich-GP erstmals in dieser Saison im Ziel seinen Teamkollegen George Russell hinter sich. Grund dafür war ein Duell zwischen den beiden Stallkollegen, das beinahe schiefgegangen wäre.
Denn der junge Brite wollte seinen Stallgefährten in der pfeilschnellen Signes-Kurve in Le Castellet aussen überholen. Dabei traf er ein Styropor-Schild ausserhalb der Strecke. Ein Schaden am Frontflügel zwang ihn daraufhin zu einem Not-Boxenstopp. Damit war das Stallduell entschieden.
Robert Kubica betonte, dass er den Zweikampf mit Russell nicht mit letzter Härte geführt habe. «Man möchte natürlich nicht zu viel Risiko eingehen, wenn man mit seinem Teamkollegen kämpft. Schon gar nicht, wenn es um die Plätze 18 und 19 geht.»
Abgesehen vom kleinen Kubica-Highlight war das Rennen in Frankreich für Williams ein weiteres Desaster. Die beiden Piloten belegten im Ziel abgeschlagen die letzten zwei Plätze. Einziger Trost: Mit 1,97 Sekunden war Williams immerhin beim Boxenstopp das schnellste Team.