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Sauber: Bottas sieht Update-Tempo als grösste Schwäche des Teams

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Hinwil,

Die kommenden zwei Jahre bestreitet Sauber in der Formel 1 auf eigene Faust, ehe Audi in die Königsklasse einsteigt. Valtteri Bottas hat eine klare Forderung.

Valtteri Bottas Sauber F1
Valtteri Bottas (Sauber) sieht bei seinem Team eine grosse Schwäche. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Valtteri Bottas hat bei seinem Sauber-Team eine erhebliche Schwäche ausgemacht.
  • Der Schweizer Rennstall brauche zu lange, um Updates ans Auto zu bringen.
  • Vom neuen Technik-Chef James Key erhofft sich der Finne aber viel.

Die Saison 2024 wird für das Schweizer Formel-1-Team Sauber eine ganz besondere: Der Rennstall aus Hinwil steckt im Limbus zwischen zwei Autoherstellern. Alfa Romeo hat seine Sponsoring-Aktivitäten per Ende 2023 eingestellt. Auf den formellen Einstieg des künftigen Werkspartners Audi muss Sauber aber noch bis 2026 warten.

Schafft Sauber in der Saison 2024 einen Schritt vorwärts?

In der Zwischenzeit tritt man unter dem Namen des Online-Glücksspielanbieters Stake an. Die neue Team-Identität – die wohl neon-grün ausfällt – wird demnächst enthüllt. Hinter den Kulissen läuft die Vorbereitung schon auf Hochtouren, nicht zuletzt in Sachen Personalverpflichtungen.

Formel 1 Sauber Stake
Alfa Romeo hat sich von Sauber getrennt, Stake ist der neue Hauptsponsor. - Keystone

Star-Pilot Valtteri Bottas sieht aber nicht nur bei der Belegschaft eine Schwäche, die der Schweizer Rennstall ausmerzen muss. Der langjährige Mercedes-Fahrer ortet auch einen entscheidenden Nachteil bei der Entwicklung, wie er gegenüber «Motorsport.com» erklärt: «Die Geschwindigkeit, mit der wir Updates bringen, müssen wir ansprechen», so der Finne.

Sauber braucht für Updates zu lange

«Im Moment finden wir etwas im Windkanal, und dann dauert es sehr lange, bis es tatsächlich am Auto ist. Das ist meiner Meinung nach ein grosser Punkt, im Vergleich mit anderen Aspekten», so Bottas. Nach seinen fünf Jahren bei Mercedes weiss der Finne, wie dieser Prozess ablaufen müsste.

Auch die aerodynamische Balance seines Renners sieht Bottas kritisch. Das habe er auch dem neuen Technik-Chef James Key, von McLaren abgeworben, beim ersten Aufeinandertreffen erklärt. «Er hat all die Zahlen und das aerodynamische Verhalten des Autos gesehen. Er weiss genau, wie die Aero-Maps bei McLaren aussehen», so Bottas.

James Key Formel 1
James Key ist neuer technischer Direktor bei Sauber in der Formel 1. - F1.com

Im Vergleich mit dem britischen Traditionsteam falle Sauber deutlich zurück, meint der Finne. «Key hat ein paar Dinge gesehen, wo er meiner Meinung ist: Da gibt es eine Menge Spielraum für Verbesserungen», erklärt Bottas. «Da kommt der Verstand von jemandem, der in dieser Rolle ist, natürlich in Fahrt.»

Kommentare

User #2993 (nicht angemeldet)

Es gibt kein Sauber-Team. Wirklich. Hört auf damit. Nennt die Teams bei den richtigen Namen. Meine Güte

User #2375 (nicht angemeldet)

Peter Sauber empfehle ich,sich mit einem neuen Partner zu verbünden!Audi kämpft an anderen Fronten, dafür wird das Geld in der F1 fehlen.

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