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Sauber: Neue Fahrer-Akademie – mit Emerson Fittipaldi Junior

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Hinwil,

Sauber betreibt zusammen mit dem Alfa-Romeo-F1-Team künftig eine Fahrerakademie. Mit dabei ein grosser Name: Emerson Fittipaldi Junior.

Alfa Romeo Sauber F1
Alfa Romeo und Sauber betreiben künftig eine Fahrerakademie für die Formel 1. - Alfa Romeo Sauber

Das Wichtigste in Kürze

  • Alfa-Romeo-Sauber lanciert für die Saison 2020 eine neue Fahrerakademie.
  • Mit an Bord ist auch Emerson Fittipaldi junior – Sohn des gleichnamigen F1-Weltmeisters.

Sauber startet zwar nicht mehr unter eigenem Namen in der Formel 1, das Schweizer Team lebt aber weiter. Die Mannschaft aus Hinwil zeichnet für den Formel-1-Einsatz von Alfa Romeo verantwortlich. Und gemeinsam mit den Italienern lanciert das Sauber-Team nun eine eigene Fahrer-Akademie.

Die vierköpfige Fahrerauswahl kann sich dabei durchaus sehen lassen. Mit Théo Pourchaire ist eines der grössten französischen Motorsport-Talente mit an Bord. Schon im Vorjahr startete der 16-Jährige unter dem Banner des damaligen Sauber Junior Teams. Der Franzose holte den Titel in der deutschen Formel-4-Meisterschaft und startet 2020 in der Formel 3.

Sauber holt auch Emerson Fittipaldi an Bord

Der Tscheche Petr Ptacek wird wie schon im Vorjahr im Formel-Renault-Eurocup an den Start gehen. 2019 holte der 17-Jährige dort mehrere Podestplätze, in diesem Jahr ist der Titel das Ziel. Der Schotte Dexter Patterson, Alumnus des Sauber-Kart-Teams, gibt sein Debüt im Automobil-Rennsport. Der 16-Jährige wird in der italienischen Formel-4-Meisterschaft starten.

Den grössten Namen bringt der Jüngste im Team mit: Emerson Fittipaldi Junior. Der 13-Jährige ist der Sohn des zweifachen Formel-1-Weltmeisters und Indy-500-Siegers Emerson Fittipaldi (73). Der Brasilianer wird in dieser Saison für das Sauber-Kart-Team die OK-J-Meisterschaft bestreiten. Erst kürzlich absolvierte Fittipaldi junior in Miami seine erste Ausfahrt in einem Formel-4-Renner.

Es ist der zweite Anlauf, den Sauber unternimmt, um eine Nachwuchsmannschaft auf die Beine zu stellen. Im Vorjahr arbeitete das Schweizer Team dafür mit Charouz Racing und US Racing zusammen. Unter anderem startete man mit Arthur Leclerc (Bruder von Charles Leclerc) in der Formel 4. Auch Juan-Manuel Correa, der im Formel-2-Rennen in Spa in den tödlichen Anthoine-Hubert-Unfall verwickelt war, startete für Sauber.

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