Formel 1: Toto Wolff begrüsst Verschiebung der Regelreform
Das Wichtigste in Kürze
- Die Formel 1 verschiebt ihre geplante Regel-Revolution wegen des Coronavirus.
- Die neue Auto-Generation wird ihr Debüt erst im Jahr 2022 feiern.
- Mercedes-Teamchef Toto Wolff begrüsst diese Entscheidung.
Mercedes-Teamchef Toto Woff begrüsst die Entscheidung der Formel 1, das neue Reglement zu verschieben. «Als Team und als Sportart müssen wir alles tun, was wir können, für die Sicherheit unserer Leute. Und um das Risiko zu minimieren, dass das Virus sich ausbreitet», schrieb Wolff in einem Statement.
Ist die Verschiebung der Regel-Revolution richtig?
Der Rennstall des Österreichers unterstütze die am Vortag getroffenen Entscheidungen des Weltverbandes FIA. Gemeinsam werde man nun nach den «besten Antworten für unseren Sport suchen», so der 48 Jahre alte Österreicher.
Die Formel 1 hatte die für 2021 geplante Regel-Revolution wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Zudem wird die Formel 1 in diesem Jahr auf ihren Klassiker in Monaco verzichten müssen. Eine Verschiebung sei wegen des grossen Konstruktionsaufwandes für das Rennen «unter keinen Umständen möglich». Das hatten die Veranstalter des Traditionsrennens am Donnerstag mitgeteilt.
Formel 1 trägt nun virtuelle Grands Prix aus
In den kommenden Wochen und Monaten werde man sich «neuen Herausforderungen» stellen müssen, so Wolff. Er zeigte sich zuversichtlich, dass dies gemeinsam mit Fans, Teammitgliedern, Partnern und Rivalen gelingen werde. Die ersten drei WM-Rennen in Australien, Bahrain und Vietnam sind bereits ausgefallen.
Das als vierter WM-Lauf geplante Rennen in China war wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Epidemie in dem Land vorher verlegt worden. Auch die Mai-Rennen in den Niederlanden und Spanien sind vertagt. Stattdessen plant die Formel 1 nun virtuelle Rennen mit einigen der Stammfahrer sowie E-Sport-Profis.