Koma

WorldWCR: So geht es Mia Rusthen nach Misano-Unglück

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

Beim Auftakt der neuen Frauen-Motorrad-WM WorldWCR in Misano verunglückte Mia Rusthen schwer. Die Norwegerin liegt im künstlichen Koma.

Mia Rusthen WorldWCR
Mia Rusthen stürzte im ersten Rennen der neuen WorldWCR schwer. - WorldWCR

Das Wichtigste in Kürze

  • Das erste Rennen der Frauen-Motorrad-WM wurde von einem schweren Sturz überschattet.
  • Die Norwegerin Mia Rusthen zog sich in Misano schwere Kopfverletzungen zu.
  • Nach einer Operation ist der Zustand der 22-Jährigen nun aber stabil.

Die neue Motorrad-Weltmeisterschaft für Frauen hat ihr erstes Rennwochenende in Misano abgeschlossen. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag sicherte sich MotoE-Stammfahrerin Maria Herrera jeweils den Sieg. Überschattet wurde das Rennwochenende aber von gleich zwei schweren Stürzen im ersten Rennen am Samstag.

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Die Südafrikanerin Jessica Howden erlitt eine Gehirnerschütterung, konnte das Spital aber am Sonntag wieder verlassen. Schlimmer erwischte es die Norwegerin Mia Rusthen: Sie stürzte im ersten Rennen der WorldWCR nach nur sechs Runden und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu.

Mia Rusthen
Mia Rusthen ist in Misano schwer gestürzt. - worldsbk.com

Rusthen stürzte in der sechsten Runde in Kurve 16 mit hoher Geschwindigkeit. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar, die Norwegerin soll hart in die Streckenbegrenzung eingeschlagen sein. Das Rennen wurde sofort gestoppt, die Erstversorgung an der Unfallstelle dauerte bedenklich lange.

Norwegerin wegen Gehirnblutung operiert

Nachdem sie stabilisiert war, flog ein Helikopter Rusthen nach Cesena ins Bufalini Trauma Centre. Ihre Familie ist bei ihr. Dieses Krankenhaus versorgte auch den 2017 bei einem Radunfall tödlich verletzten Ex-MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden. Rusthens Zustand ist ernst, aber laut «Speedweek» nicht lebensbedrohlich.

Mia Rusthen WorldWCR Misano
Mia Rusthen stürzte beim Premierenrennen der WorldWCR in Misano schwer. - WorldWCR

Sie liegt wegen ihrer schweren Gehirnerschütterung im künstlichen Koma, um ihren Körper zu entlasten. Zudem wurde die Norwegerin am Samstagabend operiert, um eine Gehirnblutung zu stoppen. Laut den Medizinern war die Operation erfolgreich und ihr Zustand hat sich seitdem stabilisiert.

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Kommentare

User #7311 (nicht angemeldet)

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