House of Switzerland in Pyeongchang eröffnet
Aber damit nicht genug der Klischees: Im «attraktiven Aussenbereich» gibt es eine Après-Ski-Bar und einen Schweizer Markt aus sechs traditionellen Chalets. Dort wird Werbung gemacht für «die touristische, kulinarische und innovative Schweiz».
Heidi? Heidi!
Ja, auch das Heidi macht Werbung für die Schweiz. Aber für Schweizer Begriffe kaum erkennbar, denn es wurde «einkoreanert» und sieht jetzt aus wie eine Mischung aus Lucy von den Peanuts und Hello Kitty.
Das Wichtigste in Kürze
- Das House of Switzerland an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang ist eröffnet.
- Kulinarisch und optisch werden die gängigen Klischees über die Schweiz bedient.
- Präsenz Schweiz, die Marketingorganisation des Bundes, erwartet 100'000 Besucher, unter anderem zwei Bundesräte.
Raclette, Fondue, Trockenfleisch, Rösti und Schweizer Wein werden den Gästen des Schweizerhauses in Pyeongchang angeboten, teilt heute Präsenz Schweiz, die dem EDA angegliederte Marketing-Organisation. Heisse Schoggi auch, erfährt der geneigte Koreaner im Werbevideo.
Immerhin: Die Schweizerhäuser an Olympischen Spielen sind jeweils sehr beliebt und erfolgreich. So werden auch heuer wieder 100'000 Besucher erwartet. Und die Holzkonstruktion ist wiederverwendbar – sie war bereits in Rio im Einsatz. Das Landesmarketing kommt unter anderem deshalb vergleichsweise günstig zu stehen: 3,3 Millionen Franken, wovon ein Drittel von Privaten finanziert wird.